Der innenpolitische AfD-Fraktionssprecher Daniel Lindenschmid MdL hat die Errichtung eines RAF-Dokumentationszentrums in Karlsruhe gefordert. „Ich stimme Michael Bubacks Klage völlig zu, dass die Erinnerung an die RAF ‚keine besondere Rolle im kollektiven Gedächtnis, auch nicht in Schulbüchern‘, spiele. Sein Vater, der 1977 ermordete einstige Generalbundesanwalt, ist nur eins von mehr als 30 toten und über 200 verletzten Opfern. Es ist bezeichnend, dass die linke und den Grünen nahestehende taz heute ‚Hysterie und Härte statt Vernunft‘ konstatiert und verharmlosend von ‚RAF-Rentnern‘ spricht.“
Ein RAF-Dokumentationszentrum ist mehr als angemessen, um auch das Versagen der Behörden zu beleuchten, befindet Lindenschmid. „Die Tatsache, dass eine RAF-Terroristin 20 Jahre vom Verfassungsschutz und anderen Sicherheitsbehörden unentdeckt und unbehelligt mitten in Berlin leben kann, ist nicht nur dem jüngsten Sohn des ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer unheimlich, sondern auch mir. Es gilt daher auch das Unterstützerumfeld eingehend zu betrachten.“