Pressemitteilung – Stuttgart, den 31.10.2016
Der neueste vom Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) veröffentlichte Bildungstrend bestätigt eine von der Alternative für Deutschland schon lange befürchtete Entwicklung: Das Lernniveau in Baden-Württemberg befindet sich im Sturzflug.
Bildungsexperimente und Inkompetenz
,,Unser Land ist der große Verlierer des neuesten Bildungstrends. In kürzester Zeit haben sich die Schüler Baden-Württembergs im Ländervergleich von der Spitzengruppe verabschiedet, um sich nun im unteren Mittelfeld des Tableaus anzusiedeln’’, so die AfD-Landtagsabgeordnete Claudia Martin. ,,Im Fach Deutsch zeigen sich sowohl beim Lesen als auch beim Zuhören erhebliche Negativtrends bei unseren Schülern, und im Fach Englisch sind unsere Schüler bundesweit die einzigen, die beide Kernkompetenzen nicht verbessern konnten. Die ideologisch gefärbte grün-schwarz-rote Bildungspolitik der letzten Jahre behandelte mit ihren Bildungsexperimenten die Schüler dieses Landes wie Versuchskaninchen. Anstatt die Kernkompetenzen zu fördern, wurde die Inkompetenz forciert’’, zeigt sich Martin erbost.
Unnötige Schulstrukturdebatten und ideologisch motivierte Bildungsfahrpläne
Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dr. Rainer Balzer, benennt einige der Ursachen für diese Misere: ,,Wir haben es hier mit Regierungsversagen auf ganzer Linie zu tun! Die Kernkompetenzen wurden massiv vernachlässigt, während sich der bildungspolitische Fokus auf unnötige Schulstrukturdebatten und ideologisch motivierte Bildungsfahrpläne richtete. Den regierenden Bildungsklempnern sind Frühsexualisierung, Gender- und Inklusionswahn wichtiger als fundierte Englischkenntnisse und Lese- und Schreibkompetenzen. Das Kultusministerium hat derweil nichts Besseres zu tun, als Lehrerstellen zu streichen – das ist alles andere als ein Erfolgsrezept!’’
Jörg Meuthen: Ein wirtschaftsstarkes Land braucht Bildungsvielfalt statt Bildungseinfalt
Fraktionschef Prof. Dr. Jörg Meuthen konstatiert: ,,Das, was wir hier in den letzten Jahren in puncto Bildung erlebt haben, ist schlichtweg verantwortungslos gewesen. Das Wohl und die Zukunft der Schüler und des Landes wurden und werden fahrlässig aufs Spiel gesetzt, um linksgrünschwarzrote Dogmatik in den Schulen durchzusetzen. Der Tragweite ihrer falschen Bildungspolitik scheinen sich die dahinter stehenden Akteure nicht bewusst zu sein. Gerade ein wirtschaftsstarkes Land wie Baden-Württemberg braucht qualifizierten Nachwuchs. Den kriegen wir in einem gegliederten Schulsystem, das die Begabungen und Stärken von Schülern erkennt und fördert. Wir brauchen Bildungsvielfalt statt der von oben verordneten Bildungseinfalt!’’