Kaum hat Innenminister de Maizière kundgetan, er könne sich vorstellen, einen eigenen Feiertag für Moslems einzuführen, springt ihm Martin Schulz von der SPD bei, um ihn zu unterstützen.
AfD lehnt Einführung islamischer Feiertage ab
„Wir lehnen einen moslemischen Feiertag grundsätzlich ab“, erklärt AfD-Fraktionsvize Emil Sänze. „Deutschland ist geprägt vom Erbe des Christentums und der Aufklärung, das federführend von Deutschen, wie Immanuel Kant geprägt wurde.“ Somit sei die Aufklärung ein entscheidender Teil spezifisch deutscher Kultur, stellt Sänze klar.
Lamya Kaddor bringt „Tag der Einwanderung“ ins Spiel
Zu diesem Thema tut nun auch Lamya Kaddor ihre Meinung in einem NTV-Interview kund, die in Talkshows als Islamexpertin geführt wird, aber besser dafür bekannt sein sollte, dass sich mehrere ihrer Schüler dem Islamischen Staat zugewandt haben. Sie befürchtet "positive Diskriminierung" durch einen moslemischen Feiertag und schlägt stattdessen einen "Tag der Einwanderung" vor.
Politik bedeutet nicht, Religionen huldigen, sondern der Demokratie und der Vernunft
„Das ist Firlefanz. Wir brauchen weder einen Tag der Einwanderung noch zusätzliche islamische Feiertage, sondern müssen uns den politischen und gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit stellen“, fordert Sänze. „Es geht in der Politik nicht darum, Religionen huldigen, sondern der Demokratie und der Vernunft.“ Vernünftig sei es, die Grenzen zu schließen, die Einwanderung zu ordnen, über die deutsche Leitkultur zu debattieren, sich aus der EU-Diktatur zu befreien und die drängenden Probleme von der Altersarmut über die Steuerbelastung bis zur Wohnungsnot endlich anzugehen, so wie es die Alternative für Deutschland tut.
Die AfD wirkt: Alle Parteien kopieren aus unserem Programm
„Die AfD wirkt. Weshalb sonst kopieren plötzlich alle Parteien aus unserem Programm, stellen uns aber als Demokratiefeinde dar“, fragt Emil Sänze. „Daher plädieren wir für einen Feiertag der Vernunft. Am besten jeden Tag.“