Verkauf der Bosch-Anlasser-Sparte an Chinesen: Schaden für Deutschland als Technologiestandort

03.05.2017
Bosch verkauft das Traditionsgeschäft mit Startern und Generatoren an Chinesen. Das wurde heute bekannt. 7000 Mitarbeiter sind von dieser weitreichenden Entscheidung betroffen. Die wirtschaftspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Carola Wolle, sieht […]

AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg

Bosch verkauft das Traditionsgeschäft mit Startern und Generatoren an Chinesen. Das wurde heute bekannt. 7000 Mitarbeiter sind von dieser weitreichenden Entscheidung betroffen. Die wirtschaftspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Carola Wolle, sieht diese Entwicklung mit Entsetzen: „Der Schaden für Deutschland als Technologie- und Entwicklungsstandort ist enorm, wenn Unternehmen beginnen, sich aus klassischen Geschäftsfeldern zurückzuziehen.“

Propagierung des Elektroantriebs

Schuld an dieser Entscheidung seien die neu aufgekommene, undifferenzierte Diskussion über und die Abqualifizierung der Verbrennungsmotoren. Carola Wolle dazu: „Vor allem die Grünen ließen zuletzt keine Gelegenheit  aus, um Dieselmotoren der Euronorm 5 und 6 in ein schlechtes Licht zu rücken. Sicher hat auch die einseitige Propagierung des Elektroantriebs zur Entscheidung des Weltkonzerns Bosch beigetragen.“

Harter Schlag für die deutsche Wirtschaft

Es sei ein harter Schlag, dass das Knowhow an den härtesten Wettbewerber, die Chinesen, verkauft werde. „Doch auch viele baden-württembergische Mittelständler werden ihre Lieferantenfunktion bei Bosch und damit Arbeitsplätze verlieren“, ahnt Carola Wolle. „Die Verantwortung für die nur schwer nachvollziehbaren Verkäufe, wie die Bosch-Anlasser-Sparte oder die Kuka-Industrieroboter, sind signifikante Fehlentscheidungen. Sie wurden von den Regierenden initiiert und  werden unserer Wirtschaft, egal ob Großindustrie oder Mittelstand, schaden.“  Man müsse davon ausgehen, dass es  zur Standortverlagerung kommt.  „Was dies für unseren Industriestandort bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen“, resümiert Wolle.

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Josef Walter

Pressesprecher

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