Autohändler klagen bereits über Millionenverluste, mit denen sie aufgrund des von der grün-schwarzen Landesregierung verhängten Dieselfahrverbots rechnen. Nun kommt auch aus dem Einzelhandel scharfe Kritik an der unüberlegten Politik Kretschmanns. „Die Grünen in Stuttgart geben sich alle Mühe, die positive Außenwirkung unserer Landeshauptstadt zu ruinieren“, so der AfD-Fraktionsvize Emil Sänze. „In den internationalen Medien bezeichnet man Stuttgart wegen des ständigen Feinstaubalarms mittlerweile sogar als 'deutsches Peking'. Vor allem zahlungskräftige Kunden aus China schreckt das ab.“
Umsatzeinbrüche in der Innenstadt
Touristen aus asiatischen Ländern hätten sich erkundigt, ob man sich überhaupt noch ohne Atemschutzmaske in Stuttgart aufhalten könne, heißt es aus dem Einzelhandel. „Ein großes Kaufhaus in der Innenstadt beklagt bereits einen Umsatzrückgang bei chinesischen Kunden. Gerade sie reagieren äußert empfindlich auf Luftverschmutzung“, so Sänze. „Es darf niemanden verwundern, dass das schlechte Feinstaub-Image Stuttgarts bei ihnen Wirkung zeigt – die denkbar schlechteste für den Handel und den Tourismus.“
Grün-Schwarz bietet keine Lösungen
Zudem wird von Geschäftsinhabern im Kessel verurteilt, dass den Kunden von außerhalb der Weg ins Zentrum durch Fahrverbote erschwert werde. „In Stuttgart wuchs die Verkaufsfläche in den letzten Jahren um 20 Prozent. Nicht nur deshalb möchte man Kunden aus ganz Baden-Württemberg anlocken, doch diese werden nicht nur vom Dieselfahrverbot ausgebremst“, resümiert Sänze. „Der öffentliche Nahverkehr in Stuttgart ist bereits jetzt am Limit. Stau, volle S- und U-Bahnen und Feinstaub-Panikmache – nur ein Aspekt davon genügt, damit sich Kunden und Touristen vermeintlich attraktivere Ziele suchen.“ Die Landesregierung müsse endlich praktikable Lösungen bieten, für die am Ende nicht die Bürger und die Wirtschaft die Zeche zahlen.