Die AfD-Abgeordneten Dr. Bernd Grimmer und Hans Peter Stauch wollen den Einsatz von Wildwarnreflektoren im Land unterstützen und haben dazu eine Anfrage an die Landesregierung eingereicht. „Angesichts von jährlich tausenden überfahrenen Tieren sehen wir hier dringenden Handlungsbedarf. Bei den vorliegenden Zahlen und der Tatsache, dass durch Wildunfälle auch eine besondere Gefährdung für Verkehrsteilnehmer besteht, können wir nicht nachvollziehen warum hier nicht längst gehandelt wurde“, erklärt Grimmer.
Jäger entlasten
„Es kann nicht sein, dass die Jäger die Wildwarnreflektoren oft nicht nur selbst anbringen müssen, sondern auch noch aus der eigenen Tasche finanzieren sollen. Das Land muss seiner Verantwortung für die Verkehrssicherheit gerecht werden und die Reflektoren an wildunfallgefährdeten Stellen montieren lassen oder diese den Jägern wenigstens kostenfrei zur Verfügung stellen“, fordert Stauch. Die Erfahrungen der Jäger und des Landesjagdverbandes unterstreichen die Wirksamkeit der Reflektoren. Wildunfälle werden durch vorhandene Reflektoren erheblich reduziert.
Abgeordnete bereiten Initiative vor
Mit ihrer Anfrage wollen die Abgeordneten in Erfahrung bringen, ob die Landesregierung bereit ist, vermehrt Wildwarnreflektoren anzubringen und welche Mittel hierfür aufgewendet werden müssen. „Sollte die Regierung hier nicht aktiv werden, werden wir dem Landtag einen entsprechenden Antrag vorlegen“, versprechen die beiden Abgeordneten der AfD.