„Wenn von bundesweit zehn Leibniz-Preisträgern drei aus Baden-Württemberg kommen, davon zwei aus Heidelberg, stimmt das für die Zukunft der Wissenschaft hierzulande doch positiv.“ Mit diesen Worten würdigt der bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer die Preisvergabe an den Historiker Jörn Leonhard (Freiburg) sowie die Neuropharmakologin Rohini Kuner und den Philologen Jonas Grethlein (beide Heidelberg). „Nun hätten alle drei Preisträger eine ausführliche Würdigung verdient – Kuner wurde ja schon im Fernsehen porträtiert, Leonhards ‚Der überforderte Frieden‘ (2018) gilt bereits als Standardwerk der Gesamtgeschichte des Endes des Ersten Weltkriegs –, aber ich möchte explizit Jonas Grethlein hervorheben. Er zeigt mit seiner Lebensgeschichte, dass schwierige Krankheit und wissenschaftliche Leistung sich nicht ausschließen. Dass er sogar eine Professur in Cambridge ablehnte, spricht zudem für die Universität Heidelberg und ihr Umfeld.“
„Mit seiner Schirmherrschaft spielt Minister Hauk (CDU) mitnichten die Rolle des Bauernfreunds, sondern die des Rattenfängers von Baden-Württemberg“. Mit diesen Worten kritisiert der agrarpolitische AfD-Fraktionssprecher Dennis Klecker die Funktionalisierung der...