Der bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer hat den Vorschlag des Verbands Bildung und Erziehung VBE, in KiTas mehrsprachiges Personal einzustellen, als falsche Anpassung zurückgewiesen:
„Nicht umsonst berichten drei Viertel der Befragten, dass heute Personal eingestellt wird, das vor Jahren wegen unzureichender Qualifikation nicht eingestellt worden wäre. Woher sollen dann die ausgebildeten Mehrsprachler kommen? Was kommt als nächstes? Sollen dann die Kinder auch in der Grundschule mehrsprachig unterrichtet werden? Für uns bleibt die Grundvoraussetzung das Beherrschen der deutschen Sprache ohne Wenn und Aber, wie wir es mit unserem ‚Gute-Schulstart-Gesetz‘ realisieren wollten. Ein Land, eine Nation, die die eigene Sprache in der Schule nicht mehr lehrt und aufgibt, ist verloren! Aber vielleicht ist das ja auch die Absicht von Rot-Grün. Sprachkompetenz – und zwar nicht nur auf B1 oder B2 Niveau – ist unabdingbare Voraussetzung für ein Leben in unserem Land. Und wenn VBE-Landeschef Gerhard Brand fordert, dass die Politik verpflichtet wäre, die Kitas so auszustatten, dass möglichst alle Kinder zu Schulbeginn über die deutsche Sprache verfügen, hätte er erklären müssen, welche Ausstattung er meint. Wir meinen: das muss die Familie leisten.“