Der europapolitische AfD-Fraktionssprecher Emil Sänze MdL hat die Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zu Direktinvestitionen aus dem Ausland als letztes Alarmsignal bewertet:
„Hatte uns Boris Weirauch (SPD) in der letzten Plenardebatte zur Deindustrialisierung noch vorgeworfen, wir würden nur ‚Schreckgespenster an die Wand’ malen, muss er sich heute eines Besseren belehren lassen. Die Politik müsse die Investitionsbedingungen drastisch verbessern, andernfalls ‚könnte sich die Deindustrialisierung stark beschleunigen‘, schreibt IW. Jetzt, da es auch ‚seriöse Ökonomen‘ in den Mund nehmen, ist das AfD-geprägte Substantiv ‚Deindustrialisierung’ offenbar statthaft – obwohl vorher allerorten bestritten wurde, dass es eine solche überhaupt gebe? Wie heuchlerisch. Wenn Unternehmen aus Deutschland lieber in der EU investierten, innerhalb der deutschen Grenzen hingegen kaum, unterstützt dieser Fakt unsere Forderungen: Bürokratie beseitigen und vor allem Energiekosten senken.“