Auch ohne staatliche Quoten, Bevorzugungsgesetze und Förderprogramme ging die frauenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Dr. Christina Baum, beruflich und privat einen gleichberechtigten Weg. „Gleichberechtigt und nicht künstlich gleichgemacht“, insistiert Baum. „Frauen muss eine echte Wahlfreiheit als Karrierefrau oder Mutter gegeben werden. Die wertvolle Aufgabe der Kindererziehung muss endlich gleichgesetzt und honoriert werden. Natürlich auch mit Rentenansprüchen.“
Mutterschutz darf kein Nachteil sein
Die angestrengten Bemühungen, Mütter zu Vollzeitbeschäftigten zu machen, müssten beendet werden, „denn sie gehen zu Lasten der Kinder“, so Baum. „Die AfD unterstützt den Wunsch vieler Frauen, ihren Nachwuchs wenigstens die ersten drei Jahre zu betreuen. Mutterschutz darf kein Nachteil in der Vita sein.“ Um Mütter tatsächlich wieder einen Weg zurück ins Arbeitsleben zu ermöglichen, unterstütze man Betriebe, die Teilzeitmodelle oder Kinderbetreuung anbieten, aber „wir brauchen kostenlose Kindergartenplätze, damit den Eltern netto etwas übrig bleibt.“
Selbstbewussten Frauen vertrauen
Die menschen- und frauenfeindliche Gender-Ideologie müsse über Bord geworfen werden, Frauen sollen endlich wieder richtige Frauen sein dürfen. „Wir sind ein starkes Geschlecht und können ganz ohne Quoten und Sonderbehandlung unseren Mann stehen“, erklärt Baum. „Die finanzielle Unabhängigkeit der Frauen durch eine gute Ausbildung und einengutenBeruf istwichtig. Aber nicht durch Gleichstellungspolitik, die uns Frauen zu unterdrückten und hilfsbedürftigen Wesen erklärt, sondern durch eine echte Familienpolitik. Und durch Vertrauen in unsere selbstbewussten Frauen.“