„Walkers Antworten sind der finale Sargnagel für die ‚Wasserstoffwirtschaft‘ und damit die Energiewende in Baden-Württemberg.“ Mit diesen Worten kommentiert der energiepolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Uwe Hellstern die Antworten der Landesregierung auf seine Anfrage (Drs. 17/4791) zur Situation der geologischen Wasserstoffspeicher in Baden-Württemberg. „Die Antworten zeigen nicht nur, dass die geplante Umstellung auf eine ‚Wasserstoffwirtschaft‘ schlicht und einfach an der Realität scheitert, sondern sind der Todesstoß für die gesamte Energiewende. Denn es gibt in Baden-Württemberg bisher keine geologischen Wasserstoffspeicher; und die Kosten für eine mögliche Umwidmung der bestehenden Porenspeicher Fronhofen und Sandhausen sind laut Landesregierung unbekannt.“
Schlussendlich macht die Geografie den links-grünen Wasserstoffträumen einen Strich durch die Rechnung, bilanziert Hellstern. „Der Bau von großen Kavernenspeichen ist in Baden-Württemberg grundsätzlich nicht möglich. Damit hat sich die links-grüne Utopie, Wasserstoff als grundlegenden Speicher für Erneuerbare Energien zu nutzen, endgültig als Lüge entpuppt. Damit ist aber auch der Aufbau einer großen Kapazität von erneuerbaren Energien völlig unsinnig geworden – denn ihr Strom wird an Überschusstagen nie verwendbar sein. Hinzu kommt: Wasserstoff ist ein Klimarisiko, weil es die Lebensdauer von Methan verlängert. Der Treibhauseffekt wird größer sein als das ersetzte CO2 – womit die Energiewende endgültig gescheitert ist. Entweder Ende der Wende oder Ende unseres Industrielands – diese Entscheidung muss die Landesregierung jetzt treffen.“