Der migrationspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Daniel Rottmann, hat Politiker von SPD und CDU für ihren gemeinsamen Auftritt mit den vom Verfassungsschutz beobachteten türkischen Rechtsextremisten der „Grauen Wölfe“ in Uhingen scharf kritisiert: „Ein Imam der ‚Fatih Camii‘, zu deutsch ‚Eroberer-Moschee‘, trifft sich mit der DİTİB – darunter auch türkischen Rechtsextremisten der ‚Grauen Wölfe‘ – und mittendrin sitzen Abgeordnete und andere Politiker von CDU und SPD und feiern gemeinsam Ramadan. Namentlich von der SPD Gökay Sofuoğlu, Peter Hofelich MdL und Heike Baehrens MdB sowie von der CDU Nicole Razavi MdL. Die Fatih-Moscheen sind nach dem Beinamen Sultans Mehmed II., Fatih der Eroberer, benannte Moscheen. Sultan Mehmed II. war ein kriegswütiger Herrscher. Die DİTİB ist der lange Arm Erdoğans in der Bundesrepublik und dem immer undemokratischer agierendem türkischen Staat untergeordnet. Die ‚Grauen Wölfe‘ sind gewaltbereite vom Verfassungsschutz beobachtete türkische Rechtsextremisten mit Hass auf Christen, Juden, Armenier, Griechen und Kurden. So geht Integration auf gar keinen Fall! SPD und CDU müssen sich die Frage gefallen lassen, ob sie selbst noch auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen, wenn sie Erdoğanisten mit großosmanischen Ansprüchen und Rechtsextremisten hofieren. Ihre Gesprächspartner tun dies im Zweifelsfall wohl kaum!“
Klares Bekenntnis zur eigenen christlichen Kultur
Aus Sicht Rottmanns müsse dringend eine Distanzierung der Abgeordneten aus Land und Bund erfolgen. Es könne nicht angehen, dass Parlamentarier – ob aus Naivität und Ahnungslosigkeit oder um sich Wählerstimmen zu sichern – ausländische Extremisten salonfähig machten. Von den ebenfalls anwesenden Kirchenvertretern fordert Daniel Rottmann, selbst Theologe, ein klares Bekenntnis zur eigenen christlichen Kultur. Daran könnten bei derartigen Gesprächspartnern berechtigte Zweifel aufkommen. Man könne sich ansonsten schon fragen, wer sich hier bei wem integriere.
(AfD-Fraktion BW)