Denn mit der absurden Unterscheidung, ein Diktat anders zu bewerten als eine Textaufgabe in Mathematik, wollen die Lehrer verschiedene „Deutsche“ einführen, ärgert sich Balzer. „Es gibt aber nur eine einheitliche deutsche Hochsprache, und die dudengerecht zu lehren gehört zu den vornehmsten Aufgaben der Pädagogen – gerade mit Blick auf die Ergebnisse der IQB-Studie vom Montag. Interessanterweise zieht sich das Kultusministerium auch nur auf die Phrase zurück, die Beurteilungs- und Korrekturrichtlinien für die Abschlussprüfungen enthielten keine Aussagen zum Gendern. Offenbar sträuben sich beide, sich wider den woken Zeitgeist zu stellen, und nehmen dafür in Kauf, dass die Schüler selbst übers Gendern entscheiden: die Akzeptanz dafür müsse steigen, heißt es. Hier wedelt der Schwanz mit dem Hund. Die AfD-Fraktion ist die einzige, die sich für den bedingungslosen Erhalt unserer schönen Muttersprache ohne jedes pseudolinguistische Gendern einsetzt.“
Der bildungspolitische Sprecher attackiert Bildungsministerin Schopper für ihren Umgang mit den Lehrern.