„Die Bemühungen der Landesregierung, das Singen an den Schulen wieder stärker zu verankern, sind endlich mal ein begrüßenswerter bildungspolitischer Vorstoß.“ Mit diesen Worten reagierte der schul- und kunstpolitische AfD-Fraktionssprecher auf den Schulsingtag Baden-Württemberg unter dem Motto „Singen wir ein Lied zusammen“. „Ich hoffe jedoch, dass dies keine einmalige Aktion bleiben wird. Gleichzeitig plädiere ich dafür, die verbindende Kraft des gemeinsamen Singens zu stärken und besonders das generationenübergreifende Liedgut zu pflegen. Was gibt es schöneres, als wenn Eltern, Großeltern und Kinder miteinander singen? Gerade bei Volksfesten und informellen Begegnungen ist immer wieder zu bemerken, dass die ‚alten Lieder‘ in der Gemeinschaft immer noch stark verwurzelt und oft auch die schönsten sind.“
Für wichtig halte ich auch, dass nicht nur irgendwie gesungen wird, sondern schön, erklärt Balzer. „Hier sind professionelle Gesangspädagogen genauso gefragt wie gute Klassenlehrer. Leider ist die Singfähigkeit in der Bevölkerung allgemein am Abnehmen begriffen, dies ist ein Resultat des Konsums elektronischer Medien. Umso wichtiger ist es, hier gegenzusteuern! Die Kinder sollen den Ton treffen und die Melodien der Lieder sollten einen Tonumfang aufweisen, der die Singfähigkeit der Kinder wirklich schult. Auch das mehrstimmige Singen sollte in den weiterführenden Schulen gepflegt werden. Singen ist nicht etwas für Kinder, es sollte auch in den weiterführenden Schulen altersgemäß gepflegt werden.“