Daniel Lindenschmid MdL: Strobls Fachtag ist einseitige Schaufensterpolitik

05.07.2022
„Der angeschlagene Innenminister sollte seine Ressourcen lieber in die Innere Sicherheit stecken als die Meinungsfreiheit zu bekämpfen“. Mit diesen Worten kritisiert der innenpolitische AfD-Fraktionssprecher Daniel Lindenschmid MdL Innenminister Strobls (CDU) […]

AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg

„Der angeschlagene Innenminister sollte seine Ressourcen lieber in die Innere Sicherheit stecken als die Meinungsfreiheit zu bekämpfen“. Mit diesen Worten kritisiert der innenpolitische AfD-Fraktionssprecher Daniel Lindenschmid MdL Innenminister Strobls (CDU) sogenannten „Fachtag gegen ‚Hatespeech‘“ heute in Stuttgart. „Zu interpretieren, dass aus „hasserfüllten Worten … oft grausame Taten“ werden, offenbart ein derart rückständiges Weltverständnis, dass man endgültige Gewissheit hat: Es geht Strobl nur um Meinungshoheit und damit einfach nur um Macht. Denn den Hass fixiert, wer die Macht besitzt. Da ist er ja in guter Gesellschaft, haben ja Journalisten wie Jens Balzer im Deutschlandradio schon vor zwei Jahren unwidersprochen einen Traktat ‚Hassen? Ja, aber das Richtige!“ zu Gehör bringen dürfen oder hat jüngst erst ‚Meta‘ Aufrufe zur Gewalt gegen russische Truppen in der Ukraine bei Facebook und Instagram zugelassen“.

Völlig unverblümt will Strobl zwischen gutem, richtigem und falschem Hass unterscheiden, erregt sich Lindenschmid. „Es geht schlicht um die Diskriminierung bürgerlichen Ungehorsams wie Montagsspaziergänger, Corona-Maßnahmen-Kritiker, AfD-Mitglieder und dergleichen; also darum, ein widerständiges Meinungslager wehrlos zu machen, indem man es sprachlos macht. Denn man kann es gar nicht oft genug betonen: Die bundeseinheitliche Definition von ‚Hasskriminalität‘ als ‚politisch motivierte Straftaten, die auf Vorurteilen beruhen‘, ist hierzulande nicht justiziabel. Das deutsche Strafrecht kennt keine gesondert als Hassdelikte zu qualifizierenden Straftaten; eine richterliche Beurteilung der Motivation wäre schlicht und ergreifend das Abgleiten ins Gesinnungsstrafrecht. Zudem sind die Zahlen linker Gewaltdelikte sowohl auf Bundes- und Landesebene signifikant höher als ‚rechte‘. Insofern ist die Verfolgung realer Gewalt sinnvoller als der Fachtag mit seiner einseitigen Schaufensterpolitik.“

Daniel Lindenschmid

Daniel Lindenschmid

Daniel Lindenschmid (geb. 1992) ist Mitglied des Präsidiums sowie im Ausschuss des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen. Zudem ist er Vorsitzender des Wahlprüfungsausschusses. Lindenschmid wurde 2021 in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt für den Wahlkreis 17 (Backnang).

Ihr Ansprechpartner:

Josef Walter

Pressesprecher

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AfD-Fraktion Baden-Württemberg
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70173 Stuttgart

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