„All die von der EU mit ihrer Agrarpolitik der letzten Jahrzehnte geschaffenen Probleme, sollen jetzt von der EU gelöst werden.“ Mit diesen Worten begann der agrarpolitische AfD-Fraktionssprecher Udo Stein MdL seinen Redebeitrag zum Thema Kurskorrektur in der Agrarpolitik in Baden-Württemberg. „Der Klimawandel wird gebremst, Verluste bei der Biodiversität werden in Zuwächse verwandelt, die Lebensmittelversorgung wird sichergestellt – das verspricht die EU. Ich frage mich, wo die EU die letzten Jahre über war. In Wahrheit war die Politik der EU immer das Ergebnis von Lobbyismus großer Spieler und Hinterzimmerverhandlungen.“
Wir fordern seit 2018 die Re-Nationalisierung der Agrarpolitik, stellt Stein klar. „Wir sehen keinen Sinn darin, mit einem Klein-Klein von Maßnahmen eine immer größere Bürokratie aufzubauen. Jetzt sollen die Bauern 4 Prozent der Fläche stilllegen. Das bedeutet 800.000 Tonnen Weizen, die dann in Deutschland weniger geerntet werden. Mit ihren ideologisch motivierten Zwangszielen wird die EU nur diesen Markt ruinieren – das sieht man am Ökolandbau. Wir von der AfD stehen für Freiheit und nationale Souveränität: Für Freiheit von der EU, für unternehmerische Freiheit der Bauern, für die Wahlfreiheit der Verbraucher.“