„Die Ergebnisse des Bosch-Schulbarometers bestätigen, wovor wir von Corona-Anbeginn gewarnt haben.“ Mit diesen Worten reagiert der bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer MdL auf die aktuelle Untersuchung, wonach sich nach zwei Jahren Corona vier von fünf Lehrkräften im Südwesten stark oder sehr stark belastet sehen. „Die Lehrer wurden mit unsinnigen Zusatztätigkeiten überfrachtet: Tests bei den Schülern und deren Dokumentation, Wechsel- und Fernunterricht bei unzureichender digitaler Infrastruktur, dazu die Maske… all das trägt natürlich nicht zum Wohlbefinden der Lehrkräfte bei. Ich wiederhole gern unseren Standardsatz: Schule ohne Maske, ohne Impfung, ohne Tests. Der Staat kann und darf nicht zulassen, dass Kinder und Jugendliche vor etwas ‚geschützt‘ werden, wovor die meisten keines Schutzes bedürfen.“
Balzer findet daneben alarmierend, dass sich etwa jede zweite Lehrkraft körperlich oder mental erschöpft fühlt. „Für fast die Hälfte der Befragten besteht ein Großteil des Unterrichts derzeit aus Krisenmanagement. Hinzu kommt, dass fast alle Lehrkräfte seit Beginn der Pandemie zunehmende Verhaltensauffälligkeiten beobachten. Wenn mehr als jede zehnte Lehrkraft, bei Teilzeitkräften fast jede dritte, kürzertreten und ihre Unterrichtsstunden verringern will, müssen im Kultusministerium sämtliche Alarmglocken läuten. Aber all unsere Haushaltsanträge etwa zur Sommerbezahlung von Referendaren oder insgesamt für mehr Lehrer wurden abgeschmettert – Hauptsache Millionen für den Klimaschutz! Mit Ideologie aber macht man unser Schulsystem nicht besser, sondern fährt es gegen die Wand!“
