„Seit Jahren reden wir darüber, was zu tun ist, sollte die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Baden-Württemberg auftreten – Minister Hauk ist bisher außer Monitorings und warmer Worte wenig dazu eingefallen.“ Mit diesen Worten reagierte der umweltpolitische AfD-Fraktionssprecher Udo Stein MdL den Ökomonitoringbericht des Landes. „Nun gibt es den ersten bestätigten Fall der ASP in einem Betrieb im Kreis Emmendingen. Ich fordere Minister Peter Hauk daher auf, schnell, richtig und effektiv zu handeln – und nicht erst Arbeitskreise zu bilden und weitere Monitorings abzuhalten. Ich appelliere daher an ihn, ein Sofortprogramm für von der ASP betroffene Betriebe einzuführen und eine entsprechende Vermarktungsoffensive für Schweinefleisch ins Leben zu rufen, um etwaigen Preiseinbrüchen entgegenzuwirken, die weitere Betriebe in die Existenznot treiben können.“
Wir benötigen nun eine effektive Verringerung des Schwarzwildes in unserem Land, befindet Stein. „Hauks übervorsichtige Scanmaßnahmen mit Hunden und Drohnen werden die ASP nicht effektiv und nachhaltig bekämpfen. Es gilt folglich, eine Abschussprämie auf Schwarzwild einzuführen, wie wir diese schon seit Jahren fordern, um die Gefahren einer weiteren Einschleppung der ASP zu minimieren. Denn die AfD-Fraktion spricht dieses Problem seit Jahren an (Drsn. 16/8756 & 16/3995) und schlägt entsprechende Lösungen vor. Es gilt daher weiter, dass auch eine Reduktion des Schwarzwildes mit zur Prävention der ASP gehört. Hier bewegt sich Minister Hauk jedoch seit Jahren kaum, obwohl es genügend Beispiele in anderen Regionen wie etwa in Brandenburg dafür gibt, wie die Problematik effektiv angegangen werden kann. Er muss nun endlich handeln.“