Der europapolitische AfD-Fraktionssprecher Emil Sänze MdL hat der EU und der deutschen Verteidigungsministerin einen radikal-militaristischen Geist attestiert. „Die EU erlebt aus eigenem Verschulden eine Energie- und Gaskrise. Das einzige Land, das der EU nennenswert helfen kann, ist Russland. Zugleich verlautbarte die deutsche Verteidigungsministerin, dass man über ‚Abschreckungsszenarien‘ gegen Russland nachdenken müsse, und droht durch die Blume mit dem Einsatz von Atomwaffen. Parallel arbeitet Deutschland weiter an einer EU-Armee und will die ersten Einheiten aufstellen. Eine DLF-Reporterin fasst die Aussagen zusammen als ‚knallharte Abschreckung, die verstärkt werden soll‘.“
Währenddessen bietet der russische Präsident Putin der EU Gaslieferungen weit unter dem aktuellen Weltmarktpreis an, so Sänze. „Brüssel und Berlin sind überheblich, weil sie die Gas- und Energiekrise selbst verursachen. Sie sind starrköpfig, weil sie das pragmatische Angebot Russlands nicht annehmen. Am schlimmsten aber ist, dass sich in Brüssel und Berlin ein zugleich dummer und radikal-militaristischer Geist breitmacht. Statt auf die Erfolgsrezepte Frieden, Entspannung und wirtschaftliche Kooperation zu setzen, verrennen sich Brüssel und Berlin immer mehr in einer Sanktions-, Aufrüstungs- und letztlich Kriegsspirale. Die Selbstverständlichkeit und Sorglosigkeit, mit der eine deutsche Verteidigungsministerin dem Einsatz von Atomwaffen das Wort redet und den militärischen Aufmarsch im Baltikum und am Schwarzen Meer fordert, macht mir große Sorge. Brüssel und Berlin kompensieren letztlich nur das eigene innere Totalversagen in der Wirtschaft, in der Einwanderung, in der Energieversorgung durch Aggressivität nach außen, gegen Russland. Das ist hoch gefährlich und muss aufhören.“