Der medienpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Podeswa hat die jüngste civey-Umfrage zur Reformierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als weitere Klatsche für die zwangsfinanzierten Medien gewertet. „Von über 5.000 Teilnehmern bejahten fast drei Viertel die Frage, ob der öffentlich-rechtliche Rundfunk grundsätzlich reformiert werden sollte. Deutlicher kann man Unzufriedenheit kaum artikulieren. Das Ergebnis ergänzt perfekt die INSA-Umfrage vom Wochenende, nach der nicht mal jeder 2. Befragte zustimmte, dass die Beiträge von ARD und ZDF ausgewogen seien. Beiträge über Bundeskanzlerin Angela Merkel halten dagegen 61 Prozent der Bundesbürger für zu positiv.“
Der Fraktionsvize und SWR-Rundfunkrat verweist darauf, dass solche Reformforderungen jedes Mal abgebürstet werden – selbst wenn sie nicht aus der AfD kommen. „Als die FDP im Mai eine entsprechende Forderung im Wahlprogramm verabschiedete, twitterte Ex-ARD-Chefredakteur Rainald Becker: ‚Willkommen im Lager der Populisten‘. ZDF-Moderator Jan Böhmermann beschimpfte die Liberalen sogar pauschal als ‚Spinner‘ und ‚AFDP Jammerlappen‘. Im Gegenzug warnten die Sender aber nicht vor der Todes-Flut, haben die Massenübergriffe Neujahr 2016 in Köln erst vertuscht und dann verharmlost, gendern fleißig, obwohl das 71 % der Bürger nicht wollen, und geben Millionen für Sport-Rechte und Volksmusik-Orgien aus – ganz abgesehen von der fehlenden Ausgewogenheit in der politischen Berichterstattung, die ich erst letzte Woche monierte. Vor diesem Hintergrund mutet die Karlsruher Entscheidung zur Erhöhung des Rundfunkbeitrags einmal mehr wie eine Zumutung an.“