Thomas Palka MdL hat besorgt auf Meldungen reagiert, wonach die Rettungseinsätze der Berliner Feuerwehr infolge von Suizidversuchen massiv angestiegen sei. „Während Regierungspolitiker wie Merkel, Spahn und Söder und sogenannte Gesundheitsexperten wie Lauterbach die Bevölkerung auf immer restriktivere Corona-Maßnahmen, immer weitreichendere Kontaktbeschränkungen und immer härtere Lockdowns einzuschwören versuchen, bleiben die damit einhergehenden sozialen Kollateralschäden in vielen Fällen unbeachtet. Angst vor Krankheit, Angst vor dem Verlust der Existenz, Angst vor Vereinsamung – immer mehr Menschen leiden in der Folge unter Depressionen und Zuständen akuter Verzweiflung. Manche sehen scheinbar keinen anderen Ausweg als den Suizid.“
Allein die Berliner Retter rückten in diesem Jahr bereits 294 Mal unter dem Einsatzcode „Beinahe Strangulierung / Erhängen“ aus. Zum Vergleich: Im Vorjahr gab es nur drei vergleichbare Einsätze, 2018 waren es nur sieben. Vorausgegangen war eine Frage des parteilosen Berliner Abgeordneten Marcel Luthe (Ex-FDP) nach den Einsatzcodes von Rettungseinsätzen der Berliner Feuerwehr an die Senatsverwaltung von Berlin. „Jeder einzelne dieser Fälle ist das Ergebnis einer tiefen Verzweiflung. Woher diese rührt und weshalb es einen derart immensen Anstieg gibt, muss der Senat aufklären und die Ursachen, die in vielen Fällen Menschenleben kosten können, sofort abstellen,“ hatte Luthe die alarmierenden Zahlen kommentiert. Palka schließt sich dem an „Ich fordere die Landesregierung deshalb auf, strikt auf die Verhältnismäßigkeit der zu treffenden Maßnahmen zu achten. Es muss immer der Leitsatz gelten, wonach die Maßnahmen nicht tödlicher sein dürfen als die Krankheit selbst.“