„Wir müssen endlich Euro und EZB auflösen und unser Land dem Griff dieser verbrecherischen EU-Politik dringend und sofort entziehen.“ Mit diesen Worten reagiert der europapolitische Fraktionssprecher Emil Sänze MdL auf die EZB-Beschlüsse von gestern. „1,85 Billionen Euro – so viel Geld erzeugt die EZB aus warmer Luft und verschenkt es an die Regierungen. Mehr als die Hälfte aller Schulden, die jemals von der Bundesrepublik ausgegeben wurden, werden schon Mitte 2021 der EZB gehören. Das wird begleitet von eigentlich ökonomisch undenkbaren Negativzinsen. Parallel werden mit einer völlig überzogenen Coronapolitik und dem ganzen Green-Deal-Wahnsinn Wirtschaft und Gesellschaft regelrecht zerschlagen. Und gestern wurden in einer Nachtsitzung diese Beschlüsse in Stein gemeißelt. Der gigantischen EZB-Geldflut steht folglich eine immer kleiner werdende Güterproduktion gegenüber, der Ausverkauf der Wirtschaft ist vorprogrammiert.“
Die Geld-, Währungs- und Wirtschaftspolitik von EU und EZB sind ein einziges Fiasko, befindet Sänze: „Die Sparer werden per Negativzinsen enteignet. Die Staaten stürzen sich in Schulden, Maß- und Verantwortungslosigkeit werden belohnt. Gleichzeitig werden große Teile der Industrie per Green Deal in den Ruin getrieben. Die Realität ist schlimmer als selbst die schlimmsten Vorhersagen bei Gründung von EZB. Wo bleiben die Grundprinzipien der Deutschen Bundesbank, werden sie auf dem Altar der EU-Beliebigkeit geopfert? Was bedeutet uns noch der Begriff nachhaltige Finanzpolitik? Oder noch zugespitzter gefragt, was ist uns die Zukunft unserer Kinder noch wert?“