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Emil Sänze MdL: Manfred Lucha agiert irrational

01.10.2020 | Pressemitteilung

Fraktionsvize Emil Sänze MdL hat Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) Irrationalität attestiert. „Rationale Coronapolitik würde bedeuten, dass man sich mit der Statistik auseinandersetzt, die Gesundheitsrisiken für die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen analysiert und diese unterschiedlich, je nach Risiko, behandelt. Der Covid-Lagebericht des Landesgesundheitsamtes vom 23.07.2020 verzeichnete unter der Anzahl der Fälle, die mit und an SARS-CoV-2 verstorben sind, in der Altersgruppe 0 bis 10 Jahren null Personen, in der Altersgruppe 10 bis 19 Jahre eine und in der Altersgruppe 20 bis 29 Jahre ebenfalls nur eine Person – bei bis zum 23. Juli 2020 insgesamt 1.839 Todesfällen in einer Bevölkerung von 11 Millionen und jährlich ca. 111 Tsd. Verstorbenen. Daten zu Vorerkrankungen bei Covid-19 werden hierzulande, im Gegensatz etwa zu den USA, bis heute nicht veröffentlicht, also ‚mit‘ und ‚an‘ Covid-19 verstorbene Personen bewusst in einen Topf geworfen und maximale Weltuntergangspanik erzeugt.“

Schikane und noch mehr Blockwartatmosphäre

Die Landesregierung, so Sänze, nehme das Land eher noch härter an die Kandare, als Planlosigkeit und Fehler endlich zuzugeben. „Ab dem 30. September sollen Gäste sollen Gäste in Restaurants oder in sonstigen Wartebereichen einen Mund- und Nasenschutz tragen – als unterscheide sich das Atmen am Tisch vom Atmen im Gang. Bußgelder zwischen 50 und 250 Euro werden angedroht. Jetzt will man Wirten die Pflicht aufladen, Ausweise ihrer Gäste zu kontrollieren, ob diese die Meldeliste wahrheitsgemäß ausgefüllt haben. Schikanöser geht es nicht – wer soll da noch ausgehen wollen? Mich wundert nur, dass die DEHOGA nicht zum Schutz ihrer Mitglieder endlich gegen die aktionistischen und sinnlosen Auflagen protestiert.“

Die Landesregierung fürchtet offenkundig eine Rückkehr zur Normalität, z.B. der Befassung mit der galoppierenden Verschuldung des Landes. Sänzes Fazit: „Minister Lucha ist dauerüberfordert. Das Virus lähmt alle rationalen Vorgänge und wir fragen uns, was ist mit diesem Land los, dass es sich so lustvoll dem Ausnahmezustand hingibt, anstatt eine vernünftige Bilanz zu ziehen – wo geschützt, wo geholfen werden muss, wo es normal weitergehen kann. Letzteres Versäumnis ist Lucha anzulasten, der eine klare Klassifizierung anhand von ICD-10 nach an Covid-19 verstorbenen Personen und ernsthaft vorerkrankten, also mit Covid-19 verstorbenen Personen, bis heute verweigert und damit Panik schürt.“ Diese medizinisch sinnvolle Unterscheidung „mit / an“ bringe Licht in das tatsächliche Geschehen und sei, wie in den USA längst praktiziert, anhand der Totenscheine zeitnah möglich. Die Landesregierung habe aber offensichtlich ihre Gründe, diese Klarheit und damit den Weg zur Normalität nicht zu wollen – dieser Unsinn gehöre sofort beendet.

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