Wie eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Daniel Rottmann bestätigte, genießen hierzulande auch abgelehnte und anerkannte Asylbewerber mit psychotherapeutischen oder psychiatrischem Beratungsbedarf ungeahnte Privilegien: Die fünf von der Landesregierung mit je 140 000 Euro geförderten „psychosozialen Zentren für Asylbewerber“ bieten ambulante Beratungs- und andere Hilfeleistungen praktisch ohne Wartezeiten. So sind beispielsweise im „Verein zur Unterstützung traumatisierter Migranten“ in Karlsruhe angeblich Traumatisierte oder andere psychisch Angeschlagene an zwei Tagen die Woche ohne Voranmeldung willkommen. „Diesen Luxus kann sich der Verein nur deswegen erlauben, weil ‚Konkurrenz‘ durch deutsche Patienten mit psychosozialen oder anderen psychischen Problemen nicht besteht. Sie sind nämlich unerwünscht, wie das Sozialministerium durch die Blume bestätigt. Was das bedeutet, weiß jeder, der schon mal monatelang auf den Ersttermin beim niedergelassenen Psychotherapeuten oder Psychiater gewartet hat“, teilt Rottmann mit und ergänzt: „Wenn aber eine Lebensmitteltafel Asylbewerber zeitweise ausschließt, weil deutsche Omas und Mütter nicht mehr zum Zuge kommen, steht die Republik wegen angeblicher Naziumtriebe Kopf. Für uns ist das ein krasser Fall der Diskriminierung Deutscher.“
Das Land finanziert eine „medizinische Paralleljustiz“ mit immer höheren Summen
Daß diese „psychosozialen Zentren“ für Asylbewerber vor allem einer Art „medizinischer Paralleljustiz“ dienen, mit der Abschiebungen verhindert werden, pfeifen die Spatzen von den Dächern, seit in der Presse die Berichte eines Insiders wiedergegeben wurden. Der Abgeordnete wollte daher auch wissen, warum sich die finanzielle Unterstützung des Landes für diese Zentren binnen nur zwei Jahren auf fast eine Million Euro verdoppelte. „Als Antwort wurde zum Besten gegeben, daß weitere Mittel für die Integration Traumatisierter notwendig seien – lächerlich“, kommentiert Daniel Rottmann und fügt hinzu: „Grüne und CDU haben gemeinsam die Erhöhung beschlossen. Nach vorne fordert der Innenminister ‚konsequente‘ Abschiebung, und insgeheim stellt ihm die Fraktion seiner eigenen Partei ein Bein, indem sie die Abschiebeverhinderungsindustrie mit Geld überschüttet. Die Grünen schließlich durften ihre Klientel päppeln. So was nennt man dann eine ‚Win-win-Situation‘, bei der aber die Interessen der Bevölkerung auf der Strecke bleiben.“