Keine alevitisch-islamische Religionslehre an Schulen in Baden-Württemberg

04.05.2017
Nils Schmidt, Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, möchte mit diesem Antrag zu prüfen, wie eine eigene Professur mit dem Fachgebiet alevitische Theologie an einer Pädagogischen Hochschule oder […]

AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg

Nils Schmidt, Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, möchte mit diesem Antrag zu prüfen, wie eine eigene Professur mit dem Fachgebiet alevitische Theologie an einer Pädagogischen Hochschule oder Universität in Baden-Württemberg eingerichtet werden kann.

Interessant ist der Antrag, weil er die heidnischen, nicht muslimischen Wurzeln der alevitischen Religion hervorhebt, während in der Türkei selbst die Alevitische Religion als Form des Islam firmiert. Konflikte mit dem sunnitisch geprägten Staat in der Türkei werden im Antrag selbst eingeräumt. An der Universität Tübingen ist es nicht möglich, eine alevitische islamische Theologie zu unterrichten. Warum? Darüber könnte man lange rätseln. Könnte es vielleicht an der sunnisch-islamischen Religionslehre liegen, die bereits in Tübingen gelehrt wird? Auch in Köln sollte nach dem Willen der „Integrationsbefürworter“ eine alevitische – islamische Religionslehre  etabliert werden. Doch auch hier ist das nicht möglich. Die Integrationsbefürworter rätseln ein weiteres Mal. Nun ist die Universität Weingarten im Gespräch. Die Hochschule Ravensburg – Weingarten, die mit dem Klostergebäude der Abtei Weingarten eine der schönsten und größten Klosteranlagen Süddeutschlands nutzt, erscheint den Politikern der Landesregierung als der geeignete Ort, um hier eine Fakultät für alevitisch-islamische Religionslehre zu gründen. Sowohl die SPD als auch die Grünen machen einmal wieder Lobbyarbeit für Minderheiten und Migranten. Landtagspräsidentin Mutherem Aras ist Alevitin, Nils Schmidt, ist mit einer Alevitin verheiratet.

Wir fragen uns, ob den Antragstellern nicht bewusst ist, welche Gefahr von Religionskonflikten sie mit diesen Anträgen den Schulen unseres Landes bescheren. Wenn sich die Klasse für den Religionsunterricht in verschiedene Gruppen teilt, werden einige Schüler übrig bleiben. Diese werden Drangsalierungen ausgesetzt sein. In Berlin ist ein Junge durch die Schule gejagt worden, da über ihn gesagt wurde, er glaube nicht an Gott. Ein jüdischer Junge hat aufgrund von Mobbing die Schule verlassen. Das wollen wir nicht an unseren Schulen. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt werden Meinungsverschiedenheiten im Islam mit Gewalt ausgetragen. Zudem ist ein Gruppenteiler von neun Schülern zu teuer.

Die AfD fordert, dass an den Schulen unseres Landes lediglich der Religionsunterricht der großen christlichen Kirchen, die sehr früh den Gewaltverzicht gelehrt haben, und der Ethikunterricht stattfinden dürfen.

(AfD Fraktion BW)

Ihr Ansprechpartner:

Josef Walter

Pressesprecher

E-Mail: presse@afd.landtag-bw.de
Telefon: 0711 – 2063-5000

AfD-Fraktion Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Str. 3
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