„Ohne unsere ehrenamtlich tätigen Mitbürger wäre unser soziales System schon längst zusammengebrochen.“ Mit diesen Worten würdigte AfD-Fraktionschef Bernd Gögel MdL die Bürgerarbeit anlässlich des Tages des Ehrenamts. „Wir zollen allen Ehrenamtlern unseren tiefsten Respekt und danken ihnen herzlich für ihre Arbeit. Dabei geht es nämlich nicht ums Teddybärenwerfen für zweifelhafte Flüchtlinge oder ums Klatschen für überlastete Pflegekräfte, sondern um handfeste Dinge wie Behindertenhilfe, die Unterstützung von Bahnhofsmissionen oder die Naturerhaltung etwa im Albverein. Ich bin stolz, dass Baden-Württemberg nach wie vor die höchste Engagementquote aller Länder hat.“
Allerdings fordern wir schon seit Jahren, das Ehrenamt zu stärken, bekräftigt Gögel. „Noch im Jahr 2018 bügelte die Landesregierung im Landtag die Idee einer Ehrenamtskarte ab, die etwa reduzierte Eintritte insbesondere in kulturellen Einrichtungen ermöglichen sollte. Erst ab dem kommenden Frühjahr wird sie – nein, nicht eingeführt, sondern erstmal erprobt, in gerade zwei Städten und zwei Landkreisen. Das ist ein Armutszeugnis. Schon vor drei Jahren sprach ich mich für eine ‚Löschrente‘ für Bürger aus, die sich im Bevölkerungsschutz engagieren. In unserem Programm setzten wir uns für eine Anpassung der Übungsleiter- und Ehrenamtspauschale aus. Nunmehr ist es an der Zeit, das Ehrenamt in Gänze bei der Rentenberechnung mitzuberücksichtigen.“