„Wie man mit dieser Aktion den Fachkräftemangel bekämpfen soll, wissen wohl nur die Initiatoren selbst.“ Mit diesen Worten kommentierte der wirtschafts- und migrationspolitische AfD-Fraktionssprecher Ruben Rupp MdL das Projekt „Geflüchtete werden Lokführer:innen bei der S-Bahn Stuttgart“. „Es ist eine absolut lachhafte Initiative: Ganze 13 Flüchtlinge werden zu Lokführern ausgebildet, bekommen dafür vom Land gestellte ‚Coaches‘ an die Seite gestellt und am Ende bezahlt sie – die Agentur für Arbeit. Dennoch entblödet sich das Verkehrsministerium nicht, sich für sein Engagement bei diesem Projekt zu feiern.“

Der Aufwand, um Flüchtlinge zum Ausbildungserfolg zu treiben, spricht Bände, befindet Rupp. „Bis zum Jahr 2035 werden der Wirtschaft im Südwesten schätzungsweise mehr als 850 000 Fachkräfte fehlen. Der hier betriebene Aufwand, um 13 Flüchtlinge zu Lokführern zu machen, beweist, dass Zuwanderung eindeutig kein probates Mittel gegen dieses Problem ist – vor allem nicht bei der derzeitigen Migrationspolitik. Vollkommen unklar ist zudem, ob die genannten Flüchtlinge auch in ihrem Job verbleiben werden. Es handelt sich hier um ein Musterbeispiel für Symbolpolitik ohne jeglichen Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft.“