„In der Bildung wie auch in allen anderen Resorts – die Regierung Kretschmann beschränkt sich nur noch auf Symptombekämpfung.“ Mit diesen Worten kommentierte der bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer MdL die „Instrumente für mehr Bildungsgerechtigkeit“, die Bildungsministerin Schopper (Grüne) heute vorstellte. „Schopper will das Versagen in der Migrationspolitik, das nun eben auch auf den Bildungsbereich Auswirkungen hat, kurzerhand mit allerlei Experten und vor allem Geld kitten. Multiprofessionelle Teams sollen die Lösung sein. Dass einzelne Kinder sicher logopädische Hilfe benötigen, steht außer Frage. Allein ich frage mich, was diese an den Schulen zu suchen hat. An diesen ist es meist schon zu spät.“
Dabei haben sowohl Kretschmann als auch Schopper das Problem längst erkannt: die ausufernde Heterogenität der Klassen, konstatiert Balzer. „Diese ist bei der andauernden Migrationspolitik auch kein Wunder. Hier gilt es anzusetzen. Um aber die bereits bestehenden Probleme abzumildern, bräuchte es verpflichtende Lernziele in der frühkindlichen Bildung. Und hier hat die Bildungsministerin sieben Jahre lang geschlafen. Vielleicht wollte sie die auf unser Bildungssystem zukommenden Probleme auch einfach nicht sehen. Offensichtlich ist aber, dass bereits die Grundschulklassen deutlich zu heterogen sind, ja der reibungslose Ablauf des Unterrichts nicht gewährleistet ist. Das muss sich ändern, indem die Grundschulkinder bereits vor der Grundschule auf ein einheitliches Niveau gebracht werden. Unser Gutes-Schulstart-Gesetz wäre die Lösung gewesen.“