Der parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion Emil Sänze hat die Pläne von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), die Anforderungen für eine Einbürgerung in Deutschland drastisch herabzusetzen, als Abkehr von der Staatsnation kritisiert. „Deutsche Politiker, die ihre Gesinnung mit Armbinden ausdrücken, zeigten stets radikale bis diktatorische Desperado-Einstellungen. Faesers Ansinnen ist eine systemische Abkehr vom Gedanken der Integration und damit vom durch die Verfassung geschützten und auf dem Staatsterritorium institutionell privilegierten Primat der indigenen, historisch gewachsenen Mehrheitskultur, an die sich Neuankömmlinge gefälligst anzupassen haben – vom Staat der Staatsnation, der Titularnation.“

Es ist die Abkehr vom in allen europäischen Staaten gepflegten Konzept des durch Verfassungsrang auf dem Staatsterritorium in seinen Sitten und seinem Kulturbestand geschützten und privilegierten Staatsvolkes – und die Übertragung der politischen Rechte an Gruppen, die keine Kompatibilität mit unserer deutschen und europäischen Kultur mehr nachzuweisen brauchen, befindet Sänze. „Die systematische Beibehaltung mehrerer Staatsangehörigkeiten schafft gespaltene Loyalitäten. Die politische Geisterfahrerin Faeser bäckt sich abhängige SPD-Klientel: Sie forciert ein Leer-Deutschland ohne deutsche Inhalte und stellt sich mit ihrer Entkernung des grundgesetzlichen Souveräns gegen das Grundgesetz. Sie ist genau die Art von linker Kulturkampf-Ideologin, die der Radikalenerlass der 70er Jahre zu Recht sorgfältig von öffentlicher Verantwortung ferngehalten und die unser Land heute zugrunde richten.“