„Höhere Preise bei verringertem Serviceangebot, und das mit der Begründung gestiegener Energiepreise – damit wird der Wintersport im Schwarzwald bestimmt nicht attraktiver.“ Mit diesen Worten kommentiert der tourismuspolitische AfD-Fraktionssprecher Ruben Rupp MdL die Preis-Ankündigungen des Geschäftsführers der Feldbergbahnen. „Die Liftanlagen nicht mehr angebots-, sondern nachfrageorientiert zu öffnen – das ist ein Paradigmenwechsel hin zur Mangelverwaltung. Dafür auch noch mehr Geld zu verlangen wird vielen Sportlern wie eine Verhöhnung vorkommen.“

Erst im Mai startete die Landesregierung eine Initiative, um für die Bedeutung und die Akzeptanz von Tourismus zu werben, erklärt Rupp. „Zugleich aber lehnt sie jede politische Maßnahme ab, die die selbstverschuldete Energiekrise beenden könnte. Auch das vollmundig verkündete ‚Landesliquiditätsprogramm‘ doktert an Symptomen herum. Die DEHOGA hatte bereits angekündigt, dass ‚Öffnungszeiten, Speisekarten oder der Personaleinsatz hinterfragt werden‘. Damit wird der Tourismus das nächste Energieopfer. Wir bleiben bei unseren Forderungen: Die letzten deutschen Kernkraftwerke müssen weiterlaufen, die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel, Energie und Treibstoffe ausgesetzt und die CO₂-Bepreisung sowie die Energiesteuer abgeschafft werden.“