Der jagdpolitische AfD-Fraktionssprecher Udo Stein MdL hat den FDP-Antrag zum Wolfsbestandsmanagement unterstützt:
„Wie wichtig das Thema Wolf ist, zeigen die Meldungen der letzten Wochen. Wovor wir seit Jahren warnen, ist nun eingetreten: In Baden-Württemberg wurde die erste Fähe gesichtet, eine erste Rudelbildung ist also in nächster Zeit zu erwarten. Die Folgen sind bisher noch nicht absehbar. Bereits jetzt wird regelmäßig Weidevieh gerissen, was den Bauern unnütz Schaden bringt. Alleine in den Jahren 2017 bis 2021 steigerten sich die Wolfsattacken auf Weidetiere von 6 auf 42. Ganz zu schweigen von der Gefahr, die für die Bevölkerung ausgeht: Den meisten ist wohl ein Schauer über den Rücken gelaufen beim Lesen der Meldungen über eine von Wölfen verfolgte Radfahrerin oder über einen von Wölfen zerfleischten Hund. Wir opfern Landwirtschaft, Naherholung, Tourismus – und das ohne Not!“
Der Wolf gehört ins Jagdrecht, da führt kein Weg drum herum, wiederholt Stein seine Forderung. „Nach Artikel 16 der Habitat-Richtlinie (FFH) der EU können die Mitgliedstaaten auch in Bezug auf den strengen Schutzstatus des Wolfes Ausnahmeregelungen zulassen. Ausflüchte, das EU-Recht verbiete die Bejagung des Wolfes, gelten also nicht. Daher ist der Vorstoß der FDP zu begrüßen. Allerdings: Wenn es der FDP so ernst ist mit dem Wolfsmanagement, dann kann sie mithilfe ihrer Macht im Bund ja vielleicht einmal eine Bundesratsinitiative auf den Weg bringen. Aber wir wissen, dass es der FDP nur um Show geht. Wahres Wolfsmanagement gibt es nur mit der AfD!“