„Baden-Württemberg täte gut daran, die EU-Nachhaltigkeitskriterien nach dem Vorbild von Texas und Florida zu verhindern.“ Mit diesen Worten reagierte der europapolitische AfD-Fraktionssprecher Emil Sänze MdL auf den Aufruf beider Staaten, dass deren öffentliche Institutionen ihre Gelder nicht mehr in Fonds anlegen sollen, die Wert auf „Umweltgerechte soziale Unternehmensführung“ (ESG) legen und deswegen fossile Energieträger meiden. „Seit Jahren wächst der politische Druck auf Unternehmen, ESG umzusetzen. In der EU treten dazu immer mehr Vorschriften in Kraft, weltweit müssen sich Investoren zunehmend dazu erklären. Wenn Texas, der größte Öl- und Gasförder-Bundesstaat der USA, und Florida jetzt in die entgegengesetzte Richtung steuern, schützen sie ihre Zukunftsinteressen.“
Auch in der EU und deren selbsternanntem Vorreiter Baden-Württemberg hat die irrationale Klima-Ideologie jede staatliche und EU-Wirtschaftspolitik völlig durchdrungen, befindet Sänze. „So etabliert § 9 Abs. 3 des baden-württembergischen Klimaschutzgesetzes den Klimavorbehalt bei jeglicher Landesförderung. Für die Landeskreditbank gilt: ‚Bei der Erfüllung des Auftrags ist dem Schutz des Klimas und der Anpassung an die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels angemessen Rechnung zu tragen.‘ So erschaffen wir ein mit Steuermitteln gesponsertes, nicht lebensfähiges Markt-Surrogat. Beim Strom kommen wir von einem Nachfragemarkt in einen Angebotsmarkt, und das bricht unserer Industrie das Genick. Der entstehende Pseudomarkt lähmt nicht nur die Wirtschaft, sondern verhindert auch Innovation und Fortschritt. Ideologische Kreditvergaben verhindern wirtschaftlich nachhaltige Investitionen und vertreiben die Wirtschaft!“