„Wenn 80 % der befragten Unternehmen sehr starke, starke oder deutliche Auswirkungen der Energiekrise auf ihre Unternehmen bejahen, ist sie im Maschinenbau nicht nur angekommen, sondern schlägt sie voll durch.“ Mit diesen Worten reagiert der wirtschaftspolitische AfD-Fraktionssprecher Ruben Rupp MdL auf die aktuelle Umfrage des Branchenverbands VDMA. „Knapp 20 % der Unternehmen geben an, im Zuge der Teuerung Standortverlagerungen zu erwägen, über 16 % einen Stellenabbau. Das ist mehr als alarmierend, gibt der Verband selbst zu: Die Ertrags- und Investitionskraft der Firmen ist erheblich eingeschränkt, manche sind gar in ihrer Existenz bedroht. Wir reden wohlbemerkt von einer Branche mit 78 Mrd. Umsatz. Statt hier zu handeln und gegenzusteuern, preist sich Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut (CDU) für 40 Millionen Euro zur Innovationsförderung. Das sind völlig falsche Prioritäten.“
Wir haben nicht nur den höchsten Strompreis der Welt, sondern auch eine Verdopplung der Gaspreise und eine Vervierfachung der Strom-Großhandelspreise, weiß Rupp. „Diese Entwicklungen sind nicht vom Himmel gefallen. Sie haben auch weniger mit Putin als vielmehr mit der Energiewende zu tun – und mit dem neuen Klimaschutzgesetz als Sahnehäubchen! Die Chefvolkswirte der privaten Banken in Deutschland erwarten, dass die deutsche Wirtschaft im Winter in die Rezession rutscht. Die wird auch Baden-Württemberg treffen. In der jetzigen Situation könne eine temporäre Deckelung beim Strompreis helfen, meint der VDMA. Wir gehen seit Monaten viel weiter und fordern, die Energiesteuern gänzlich auszusetzen. Vor allem aber fordern wir, dass deutsche Politiker ihrem Amtseid nachkommen! Das hilft auch den VDMA-Unternehmen.“