Der umweltpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Uwe Hellstern MdL hat die Interpretation der Attributionsstudie des Deutschen Wetterdienstes DWD als ideologiegetrieben und unseriös kritisiert:
„Kaum kommt das nächste regionale Hochwasser, kommt auch die nächste alarmistische Studie, wonach sich die Häufigkeit solcher Ereignisse um den Faktor 1,4 erhöht habe – wobei die ‚rechnerische Unsicherheit‘ sehr groß sei, wie der DWD selbst einräumt. Und genau da liegt die Crux. Unabhängig von der Häufigkeit der Unwetterereignisse, beweisen Klimadaten, dass es Starkregen der jetzigen Größenordnung schon früher gegeben hat. Eindeutig zugenommen haben katastrophale Folgen aus diesen Wetterereignissen. Lokale Sturzfluten sind aber der zunehmenden Flächenversiegelung sowohl durch den ständig steigenden Bedarf an Wohnraum, Gewerbeflächen und Infrastruktur als auch Windindustrieanlagen und Photovoltaikflächen, der Drainage von Feuchtgebieten sowie der nachlassenden Rückhaltekraft der Böden geschuldet. Neben vermuteten globalen Ursachen, die kaum in unserem Einfluss liegen, gibt es auch weitere lokale Faktoren, deren genaue Quantifizierung aber noch dem Blick in die Glaskugel gleicht.“