Der bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer MdL hat die Forderung des Berufsschullehrerverbands nach einer „Servicestelle Berufliche Orientierung“ nach Hamburger Vorbild abgelehnt:
„Wir brauchen nicht mehr Bürokratie, sondern weniger. Das unterstrich der Verband selbst mit seiner Klage über zu viele Teilzeitkräfte, die wegen zu vieler Aufgaben keine Vollzeitstelle antreten. Was mich vor allem störte, war aber die penetrante Betonung von ‚Demokratiebildung‘ – die GEW legte gestern vor, und alle ziehen jetzt offenbar nach. Für Lehrer ist Demokratie heute offenbar, wenn nur linke Parteien gewählt werden – also müssen Jugendliche so ‚gebildet‘ werden. Das ist undemokratisch und absurd: Demokratie ist die Umsetzung des Volkswillens! Man kann doch nicht eine Überfrachtung der Bildungspläne sowie die ständig sinkende Abschlussquote kritisieren und zugleich mehr und überdies linke Ideologie in den Unterricht packen! Offenbar ist diese Anbiederung das Mittel der Berufsschullehrer, ihre fehlende Wertschätzung bei der Landesregierung zu steigern.“