„Diese aktuelle CDU-Debatte dient höchstens dem Selbstlob und der Ablenkung von wesentlichen Problemen im Sportgeschehen aufgrund selbstgeschaffener gesellschaftlicher Probleme“. Das sagte der sportpolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Peter Hörner MdL heute in der Sportdebatte im Landtag. „Sport verbindet Menschen unterschiedlicher Herkunft, schafft Brücken zwischen den Generationen, dient der Wertevermittlung und der Gesundheit und fördert den Leistungsgedanken. Mit fast 4 Millionen Mitgliedern und in rund 11.300 Vereinen in Baden-Württemberg kommt die Bedeutung des Sports klar zum Ausdruck. Dafür gebührt allen Ehrenamtlern auch im Bereich Sport, Anerkennung, Dank und Wertschätzung.“
Aber die Vorschriften für den Sportstättenbau und -ausbau, die Preise für Material und Fachkräfte, die energetischen Vorschriften lassen – auch bei hohem Anteil ehrenamtlicher Tätigkeiten – eine Zielerreichung kaum noch zu, befindet Hörner. „Wenn im Solidarpakt IV jährlich als Beispiel 1,25 Millionen für die Stärkung der Schwimmfähigkeit von Vorschul- und Grundschulkindern vorgesehen sind, ist das für ganz Baden-Württemberg nicht einmal der berühmte Tropfen auf den ‚heißen Stein‘. Wir alternativen Demokraten werden deshalb in den Haushaltsberatungen entsprechende Anträge stellen und hoffen – nach den Beteuerungen der anderen Fraktionen – auf eine Zustimmung. Der Sport, vertreten durch Vereine, Verbände und –ganz einfach – Sporttreibende werden uns auch bei den nächsten Wahlen an unseren Taten, nicht an Worten, messen.“