„Wenn die SPD über Bildungsgerechtigkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf sprechen, verwendet sie diese Begriffe dazu, um ihre Träume zur Transformation unserer freien Gesellschaft zu verwirklichen“. Das sagte der bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer MdL heute in der Ganztagsdebatte im Landtag. „Ganztagsbetreuung ist nicht die Chance für mehr Bildungsgerechtigkeit – sondern eher für Ganztagsüberwachung. Bildungsgerechtigkeit á la SPD ist nichts anderes als ein trojanisches Pferd, hinter dem sich gefährliche Gleichmacherei verbirgt. Diese Begrifflichkeit wird perfide verwendet, um ihre utopischen Träume von einer freiheitsfeindlichen Transformation unserer freien Gesellschaft zu verwirklichen.“
Mit dem Instrument Ganztagsbetreuung kann den Familien immer mehr Verantwortung entzogen und dem Staat übertragen werden, befindet Balzer. „Dieser schleichende Prozess zielt darauf ab, die elterliche Autorität zu schwächen und den Staat als den großen Erzieher zu installieren, der dafür sorgt, dass Kinder von Anbeginn an in vorgegebene Sinnbezüge eingefügt und in Folge ihre Subjektivität zurückgedrängt werden kann. Das wird zur Formung sozialistischer Persönlichkeiten beitragen. Das geschieht durch die selektierten Angebote für die individuelle und zugleich gelenkte Freizeitgestaltung wie Musikschulen, Sportvereine und andere. Die Eltern müssen aber die Freiheit haben, über die Erziehung und Bildung ihrer Kinder zu entscheiden, ohne dass ihnen der Staat bevormundend vorschreibt, wie dies zu geschehen hat. Die Stärke unserer Gesellschaft basiert auf der Freiheit und Verantwortung des Einzelnen, nicht auf der staatlich verordneten Gleichmacherei.“