Recht, Medien und Migration

Der „Ständige Ausschuss“ und seine zentrale Stellung

Vielen Bürgern sagt der Landtagsausschuss mit der rätselhaften Bezeichnung „Ständiger Ausschuß“ erstmal überhaupt nichts. Er dürfte der unbekannteste aller Ausschüsse sein. Dies steht jedoch in umgekehrtem Verhältnis zu seinen enorm wichtigen politischen Inhalten. Dieser Ausschuss ist „ständig“ im Amt auch nach Ablauf einer Wahlperiode. Er wahrt dann die Rechte des Parlaments gegenüber der Regierung. In der übrigen Zeit hat er die Funktion eines Fachausschusses für Verfassungs- und Rechtsfragen. Da diese Fragen beim Staatsministerium angesiedelt sind, ist er der für dieses „Ministerium des Ministerpräsidenten“ zuständige Ausschuss. Daneben gehören seit Frühjahr 2021 auch noch das Justizministerium und der gesamte Bereich Ausländer und Migration zur Zuständigkeit des Ständigen Ausschusses.

Die Mutter aller Ärgernisse: TV-Zwangsgebühren

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist zu einem Regierungsfunk mutiert. Seine Journalisten berichten nicht mehr neutral, sondern tendenziös. Sie stützen die Macht der Regierungen in Bund und Ländern. Zudem ist der ÖRR die größte und teuerste Rundfunkanstalt der Welt. Die Bürger müssen einen Zwangsbeitrag bezahlen. Auch dann, wenn sie das Angebot nicht nutzen wollen. Wer sich weigert, für etwas zu bezahlen, das er weder bestellt hat noch beziehen kann und will, kann sich sehr schnell im Gefängnis wiederfinden. Damit muss Schluss sein. Mehrere AfD-Fraktionen haben ein Alternativmodell beschlossen: den „Grundfunk“. Dieses Modell reduziert den ÖRR auf eine absolute Grundversorgung.

Asyl und Migration

Die Regierung versucht, Deutschland nach außen in einem europäischen Bundesstaat aufgehen zu lassen. Im Inneren verhindert sie wirksame Maßnahmen gegen eine Masseneinwanderung unqualifizierter Zuwanderer aus fremden Kulturkreisen. Die Katastrophe der unkontrollierten Masseneinwanderung ist durch Corona nicht verschwunden; sie wurde nur dahinter versteckt. Jährlich wandern „Flüchtlinge“ in Zahl einer Großstadt ungehindert ins deutsche Sozialsystem ein. Mit Ihnen kommen Antisemitismus und Kriminalität auch nach Baden-Württemberg.

Die von den linken und grünen Staatszerstörern propagierten Umweltziele – Ressourcenschonung, Flächenverbrauch, CO2-Fußabruck, Klima – gelten plötzlich nicht mehr, wenn es um die unbegrenzte Aufnahme von Millionen Asylbewerbern geht. Dabei benötigen auch sie Wohnraum, Heizung, Fahrzeuge und dergleichen.

Das Land ist für die Unterbringung und Abschiebung von Asylbewerbern zuständig.

Die Zahl der Ausreisepflichtigen übersteigt jene der Abschiebungen um ein Vielfaches. Gleichzeitig sind Asylbewerber und andere Ausländer bei Straf- und Gewalttaten und in Gefängnissen weit überproportional vertreten.
Regierung und Minister sind unwillig und unfähig zur konsequenten Abschiebung. Zum Beispiel scheitern über 2/3 der Abschiebungen. Gleichzeitig sind innerhalb eines Jahres über 3000 Abgeschobene wieder eingereist und haben erneut Asyl beantragt. Hier wird die AfD-Fraktion ansetzen und Versäumnisse aufzeigen.
Gleichzeitig werden wir einen Gesetzentwurf zur Unterbringung und Verteilung von Asylbewerbern weiter verfolgen, der 2020 vom Landtag abgelehnt worden war.

Justiz: Garant des Rechtsstaats

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Deutschland und Baden-Württemberg leisten sich ein hochkompliziertes und umfangreiches Justizwesen: 127 Amts- und Landgerichte, 10 Arbeitsgerichte, 9 Sozial- und 5 Verwaltungsgerichte sowie ein Finanzgericht kümmern sich um alle denkbaren rechtlichen Streitigkeiten. 19 Staatsanwaltschaften und 21 Gefängnisse sind für die Strafverfolgung und -vollstreckung zuständig.

Für unser Rechts- und Justizsystem im Land entstehen jährliche Kosten von über 2 Milliarden Euro. Dennoch mussten zwischen 2012 und 2018 etwa 30 Straftäter freigelassen werden, weil die Gerichte zu wenig Personal hatten. Viele Haftbefehle können nicht sofort vollstreckt werden, weil Haftplätze fehlen. Die Verwaltungsgerichte werden nach wie vor von zehntausenden Klagen abgelehnter Asylbewerber überschwemmt – zeitweise kamen ¾ aller Klagen von Asylbewerbern und lähmten die Gerichte.

Die AfD-Fraktion – hier der Arbeitskreis 1 – bemüht sich um eine ausreichende Ausstattung der Justiz mit Geld und Stellen, um das hohe Niveau der Rechtsprechung zu ­gewährleisten, genügend Haftplätze und Richter bereit zu stellen, damit keine Straftäter aus Platzmangel freigelassen werden müssen, zu sichern, dass Asylbewerber nicht länger die Verwaltungsgerichte blockieren. Mit der Funktionsfähigkeit und Verlässlichkeit der Justiz steht und fällt unser Rechtsstaat. Wir tun alles, um den Rechtsstaat zu stärken.

Recht, Medien und Migration

Ihr Arbeitskreis Ständiger Ausschuss

Anton Baron

Anton Baron

Fraktionsvorsitzender

 

Der 1987 geborene AfD-Abgeordnete sitzt seit 2016 für die AfD im Landtag. Er ist verheiratet und setzt sich für den Wahlkreis Hohenlohe ein. Baron ist ausgebildeter Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuktechnik. Außerdem hat er ein Studium des Wirtschaftsingenieurswesens erfolgreich abgeschlossen. Zuletzt arbeitete er als Produktmanager bei einem mittelständischen Unternehmen. Für die AfD-Fraktion ist er Arbeitskreisleiter und Mitglied im Ständigen Ausschuss sowie Mitglied des Wirtschaftsausschusses.

Ruben Rupp

Ruben Rupp

 

Der 1990 in Mutlangen geborene Schwabe ist gelernter Kaufmann im Einzelhandel. Außerdem schloss er den Bachelor of Science in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim ab. Bisher war er bei Müller Ltd. & Co KG in Aalen, EnBW ODR in Ellwangen sowie bei der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag Referent für Wirtschaft, Energie, Digitales und Landesentwicklung in München tätig. Rupp leitet den Arbeitskreis Wirtschaft der AfD-Fraktion und ist zudem ihr Sprecher für Wirtschaft, Tourismus, Migration. Darüber hinaus ist er Mitglied im Ständigen Ausschuss.