Dr. Rainer Balzer MdL: Landes­weite Schul­leit­ungs-Tag­ung offen­bart Schoppers Ver­sagen

Dr. Rainer Balzer MdL: Landes­weite Schul­leit­ungs-Tag­ung offen­bart Schoppers Ver­sagen

Der bildungspolitische AfD-Frak­tions­sprecher Dr. Rainer Balzer MdL kommentiert die heutige landesweite Schulleitungs-Tagung wie folgt:

„Kultusministerin Schopper (Grüne) kollidiert mit der Realität. In ihrem Bericht fabuliert sie darüber, was sie alles vorhabe und dass sie über die aktuellen Schwierigkeiten im Bilde sei. Fragen zu konkreten Problemen konnte sie nicht beantworten, wie zu dem der fehlenden Lehrkräfte für das Ganztagsangebot an Grundschulen. Gegrillt wurde die Kultusministerin auch vom Gastgeber, Monika Stein von der GEW-Landesgruppe. Zurecht kritisierte sie die Umsetzung der ‚multiprofessionellen Teams‘ an Schulen und betonte, es brauche professionelle, ausgebildete Kräfte. Unsere Warnungen vor diesem Projekt sind wahrgeworden: Nun kommen Personen in die Schulen, die dort nicht hingehören. Frau Schopper, sorgen Sie dafür, dass diese Personen sofort aus den Schulen verschwinden!

Wir unterstützen zudem die Forderung der GEW, dass Schulen nicht noch mehr belastet werden dürfen und sehen das Projekt der datengestützten Schule sehr kritisch, denn das bedeutet noch mehr Bürokratie und Fragebögen für Schulleiter und Lehrer. Das lehnen wir ab. Eine ganz große Zustimmung möchte ich zum Thema Entlassung der Referendare im Sommer ausdrücken. Darüber haben wir in unsere Winterklausur beraten und arbeiten an einer Initiative.“

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Dr. Rainer Balzer MdL: Sprach-Kitas sind Mogelpackung

Zur Weiterführung der „Sprach-Kitas“ erklärt der bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer MdL:

„‚Sprachkitas‘ sind eine gut klingende Mogelpackung. Denn ‚die Fachkräfte fungieren als zentrale Beratungsinstanz für die Kita-Teams und unterstützen diese maßgeblich dabei, die Handlungsfelder des Bundesprogramms in Kitas weiterzuentwickeln und passgenaue Angebote für Kinder sowie deren Familien bereitzustellen‘ (vgl. Drs. 17/3152). Die Kindergärten brauchen aber keine Berater, sondern genug Erzieher, die Zeit haben, sich mit den Kindern zu beschäftigen und sie zu bilden. Zudem laufen bereits ergänzende Projekte parallel wie z. B. Kolibri, der Modellversuch Inklusion, das Landesförderprogramm Weiterentwicklung von Kindertageseinrichtungen zu Kinder- und Familienzentren usw., die angesichts der vielen Grundschulkinder mit mangelhaften oder gar keinen Deutschkenntnissen offenkundig nicht funktionieren.“ 

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Dr. Rainer Balzer MdL: Tauben im Gras muss Schullektüre bleiben

Der bildungspolitische AfD-Fraktions­sprecher Dr. Rainer Balzer MdL hat das Festhalten von Theresa Schopper (Grüne) an Wolfgang Koeppens „Tauben im Gras“ als Abi-Lektüre wie folgt kommentiert:

„Ich danke Theresa Schopper für die von mir angemahnte Standhaftigkeit, dem Erpressungsversuch einer infantilen Betroffenheitsaktivistin nicht nachzugeben. Das ‚N-Wort‘ in dem 1951 erschienen Roman ist kein ‚Ausdruck von Unterdrückung und Entmenschlichung‘, der sie ‚direkt‘ beträfe, sondern schlicht zeitgebunden. Die Weigerung, den Roman zu behandeln, ist ein Musterbeispiel für die Irrwege einer subjektiv überhöhten Identitätspolitik. Aber individuelle Empfindsamkeit darf kein Maßstab für einen landesweiten Unterrichtsgegenstand sein. Schule ist Lebensstätte, kein ‚sicherer und rassismusfreier Ort für alle‘!“</span

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Dr. Rainer Balzer MdL: Rechts­an­spruch auf Ganz­tags­be­treu­ung ab­schaf­fen!

Der bildungspolitische AfD-Fraktions­sprecher Dr. Rainer Balzer MdL hat die Forderung des Landes­eltern­bei­rats für eine milliardenschwere Ganztagsoffensive wie folgt kommentiert:

Der Landkreistag, der Gemeindetag, selbst die GEW äußern grundsätzlich Bedenken zum Rechtsanspruch. Diese Bedenken teilen wir von Anbeginn. Doch sowohl Landes- als auch Bunderegierung stellen sich taub und verfolgen weiterhin unbeirrt ihre ideologischen Großprojekte, die die Zukunft unserer Kinder zerstören. Der Nachmittag ist private Zeit und sollte als solche gestaltet werden. Wir brauchen keine verschulte und verwaltete Kindheit. Für freiwillige Nachmittagsbetreuung dürfen sich Land und Bund engagieren – dies ist jedoch scharf abzugrenzen von den Bildungsausgaben, zu denen das Land verpflichtet ist.

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Dr. Rainer Balzer MdL: Wenn Men­schen in der Natur „Nazi“ sind, ge­hört die Ro­man­tik ver­boten

„Wenn ‚junge, teils nackte Menschen in einer Naturidylle‘ heute ‚Nazi‘ sind, gehört die Romantik mit Caspar David Friedrich an der Spitze verboten.“ Mit diesen Worten reagierte der kunstpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer MdL auf die Debatte um ein 1939 für die Stadt Freiburg entstandenes Auftragsbild von Theodor Kammerer. „ Damit hat die Vernazifizierung von allem und jedem, der nicht bei drei auf den linksgrünen Ideologiebäumen ist, einen neuen unrühmlichen Höhepunkt erreicht. Die Skizze des Wandgemäldes zeigt Einflüsse des Naturalismus und Expressionismus ebenso wie die Formensprache der Figuren Jahrzehnte später in Bildern etwa von Willi Sitte aufgehoben wurde. Zu interpretieren, das Bild habe eine ‚bestimmte Ästhetik‘ der damaligen Zeit, ja seine Motive entsprächen ‚dem Zeitgeist der NS-Ideologie‘, ist ein typischer Gesinnungskorridor in einer typischen linken Großstadt, der außer seiner eigenen Ideologie keinen Kontext sonst duldet.“

Besonders kunstfeindlich ist die undifferenzierte Pauschalisierung, dass Kunst und Kultur ab 1933 nicht mehr eigenständig gewesen seien, sondern „im Dienst der herrschenden Ideologie“ gestanden hätten, stellt Balzer fest. „Diese von dpa verbreitete These negiert zum einen alle Künstler, die sich dieser Ideologie verweigerten, ins Innere Exil gingen oder ihre Nischen fanden. Zum anderen aber stützt sie damit unbewusst auch unsere oft geäußerte Kritik, dass heute nur noch eine ideologisch genehme Ästhetik vertreten werden soll. Das betrifft die Cancel Culture in Literatur, Film oder musealer Praxis ebenso wie die Förderung zeitgeistiger Kunst wie ‚Rock gegen Rechts‘ mit linksextremen Bands a la ‚Feine Sahne Fischfilet‘. Und geradezu perfide ist die Einordnung des toten Kammerer als ‚umstrittener NS-Künstler‘ durch den Kunsthistoriker Peter Kalchthaler. Mit dem Adjektiv lässt sich jeder verleumden, der nicht auf der Linie der gerade herrschenden Kaste ist. Das ist diffamierend, einseitig und erbärmlich“.

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Dr. Rainer Balzer MdL: keine Verwässerung des Bildungs­föderalismus zu­lassen

Der bildungspolitische AfD-Fraktions­sprecher Dr. Rainer Balzer MdL hat Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) vor einer Verwässerung des Bildungsföderalismus gewarnt. „Die Probleme, die unsere Schulen haben, ja unser Schulsystem hat, sind nicht erst seit dem ‚Bildungsgipfel‘ gestern bekannt. Es sind insofern weder eine ‚Taskforce‘ aus den drei Verwaltungsebenen noch ein ‚Team Bildung‘ mit ‚gesellschaftlichen Gruppen‘ notwendig: Das wird weder den Lehrermangel beheben noch die Abschlüsse der Schüler aufwerten. Was unser Schulsystem braucht, ist die Stärkung der Dreigliedrigkeit, denn so werden die Schüler nach ihrer Begabung und ihren Fähigkeiten gefördert und ausgebildet. Die verbindliche Grundschulempfehlung ist ein gutes Instrument dazu.“

Wir brauchen keine weiteren Experten und schon gar nicht solche, die den Schulalltag lediglich aus Studien kennen oder denen es darum geht, ihre Weltsicht durchzuboxen, so Balzer weiter. „Die Lehrer müssen von jeglichen unterrichtsfernen Aufgaben befreit und die Bildungspläne entideologisiert werden: Diese müssen sich endlich auf die Vermittlung von Wissen und Können fokussieren. Die Einbeziehung von Wissenschaftlern und Zivilgesellschaft zeugt zum ersten von Realitätsferne, zum zweiten von Überforderung und zum dritten von Verantwortungsscheu. Bildung ist und bleibt Ländersache. Der Bund mischt sich zu stark ein, wie Großprojekte a la Ganztagsgrundschule oder Inklusion zeigen. Auch jetzt ist offensichtlich, dass sich der Bund Kompetenzen anmaßen will, die ihm nicht zustehen.“