Dr. Rainer Balzer MdL: Wenn Men­schen in der Natur „Nazi“ sind, ge­hört die Ro­man­tik ver­boten

Dr. Rainer Balzer MdL: Wenn Men­schen in der Natur „Nazi“ sind, ge­hört die Ro­man­tik ver­boten

„Wenn ‚junge, teils nackte Menschen in einer Naturidylle‘ heute ‚Nazi‘ sind, gehört die Romantik mit Caspar David Friedrich an der Spitze verboten.“ Mit diesen Worten reagierte der kunstpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer MdL auf die Debatte um ein 1939 für die Stadt Freiburg entstandenes Auftragsbild von Theodor Kammerer. „ Damit hat die Vernazifizierung von allem und jedem, der nicht bei drei auf den linksgrünen Ideologiebäumen ist, einen neuen unrühmlichen Höhepunkt erreicht. Die Skizze des Wandgemäldes zeigt Einflüsse des Naturalismus und Expressionismus ebenso wie die Formensprache der Figuren Jahrzehnte später in Bildern etwa von Willi Sitte aufgehoben wurde. Zu interpretieren, das Bild habe eine ‚bestimmte Ästhetik‘ der damaligen Zeit, ja seine Motive entsprächen ‚dem Zeitgeist der NS-Ideologie‘, ist ein typischer Gesinnungskorridor in einer typischen linken Großstadt, der außer seiner eigenen Ideologie keinen Kontext sonst duldet.“

Besonders kunstfeindlich ist die undifferenzierte Pauschalisierung, dass Kunst und Kultur ab 1933 nicht mehr eigenständig gewesen seien, sondern „im Dienst der herrschenden Ideologie“ gestanden hätten, stellt Balzer fest. „Diese von dpa verbreitete These negiert zum einen alle Künstler, die sich dieser Ideologie verweigerten, ins Innere Exil gingen oder ihre Nischen fanden. Zum anderen aber stützt sie damit unbewusst auch unsere oft geäußerte Kritik, dass heute nur noch eine ideologisch genehme Ästhetik vertreten werden soll. Das betrifft die Cancel Culture in Literatur, Film oder musealer Praxis ebenso wie die Förderung zeitgeistiger Kunst wie ‚Rock gegen Rechts‘ mit linksextremen Bands a la ‚Feine Sahne Fischfilet‘. Und geradezu perfide ist die Einordnung des toten Kammerer als ‚umstrittener NS-Künstler‘ durch den Kunsthistoriker Peter Kalchthaler. Mit dem Adjektiv lässt sich jeder verleumden, der nicht auf der Linie der gerade herrschenden Kaste ist. Das ist diffamierend, einseitig und erbärmlich“.

Dr. Rainer Balzer MdL: Wenn Men­schen in der Natur „Nazi“ sind, ge­hört die Ro­man­tik ver­boten

Dr. Rainer Balzer MdL: Mutter­sprache bewahren!

„‚Wer seine Sprache nicht achtet und liebt, kann auch sein Volk nicht achten und lieben‘, wusste schon Ernst Moritz Arndt. Die Muttersprache ist die erste Sprache, der wir begegnen und in der wir denken lernen. Sie ist Teil unserer Identität. Umso falscher ist die linksgrüne Versündigung an unserer Sprache durch das Gendern. Und umso falscher ist erst recht der massenweise Zuzug von Menschen aus anderen kulturellen, religiösen und vor allem sprachlichen Kontexten, der unser Land und damit auch unsere deutsche Muttersprache massiv verändert. Bei einem Migrantenanteil von über 30 % machen Schüler mit Migrationshintergrund an Haupt- und Werkrealschulen über 48 Prozent der gesamten Schülerschaft in Baden-Württemberg aus. Für sie ist Deutsch eben keine Mutter-, sondern eine Fremdsprache, die sie zunehmend mangelhaft beherrschen. Wenn Kinder aber ihre Lehrer nicht verstehen, können sie dem Unterrichtsstoff nicht folgen. Das wiederum bedeutet, dass diese Kinder nicht zu Fachkräften ausgebildet werden können. Umso wichtiger ist und bleibt unser Gutes-Schulstart-Gesetz, das als wesentlichsten Teil die Verbesserung der Sprachkompetenz aller Schüler beinhaltet.“ 

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Dr. Rainer Balzer MdL: Heilbronner Antidiskriminierungsstelle dreht völlig durch

Der kulturpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer MdL hat sich mit dem Heilbronner Bäcker Rolf Herrmann solidarisiert. „Es ist völlig absurd, dass ihn die städtische Antidiskriminierungsstelle abmahnt, weil seine gefüllten Berliner neben Chinesen und weißen Cowboys auch ‚Darstellungen schwarzer und indigener Menschen‘ zeigen. Seine Weigerung, diese Artikel ‚diskriminierungssensibel‘ abzuändern, unterstütze ich voll und ganz. Und im Gegensatz zu Ravensburger Winnetou-Posse wünsche ich ihm, dass er standhaft bleibt.“ 

Die Begründung, damit die Faschingszeit für alle „zu einem unterhaltsamen und diskriminierungsfreien Erlebnis zu machen“, trieft vor Ideologie und hat im Handwerk nichts zu suchen, so Balzer weiter. „Herrmann hat völlig Recht mit seiner Ansicht, dass wir keinen Fasching mehr brauchen, wenn so etwas Schule macht. Wir brauchen keine Faschingspolizei, die völlig unsinnige Probleme verfolgt, um von den echten Problemen wie Innere Sicherheit, Energiekrise oder Migration abzulenken. Im Wettbewerb um die dümmste Überpolitisierung haben wir mit der Heilbronner Antidiskriminierungsstelle einen neuen Spitzenreiter.“

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Dr. Rainer Balzer MdL: Dorffunk als Tradition vor Ort wichtiger als Titel

Der kulturpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Balzer MdL hat den noch immer bestehenden Dorffunk in Müllheim, Kappelrodeck, Mosbach und Buchen als Ausdruck lebendiger Tradition gewürdigt. „Dorffunk dient der Kommunikation der Bürger untereinander und – was uns wichtig erscheint – durch ihn können in Ausnahmesituationen schnell Informationen weitergegeben werden. Er dient somit auch der Sicherheit der Bevölkerung. Ich erinnere daran, dass wir nach der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal die flächendeckende Versorgung mit Sirenen gefordert hatten. Dieser Forderung haben sich inzwischen weite Regierungskreise angeschlossen.“

Dazu bedarf es allerdings keiner Bewerbung um einen UNESCO-Titel, ist sich Balzer sicher. „Dass sich die vier Gemeinden um die Aufnahme ihrer Anlagen in das bundesweite immaterielle Kulturerbe beworben und es bis in die Phase der Endauswahlen geschafft, ist anzuerkennen. Wir brauchen aber eine Wertschätzung des Bestehenden vor Ort. Ein am anderen Ende der Welt verliehener Titel nützt uns nichts. Und mit einer inflationären Ausweitung des Titels ist auch niemandem gedient, sie verpflichtet nur und kann schnell zur finanziellen Bürde werden.“