Dr. Rainer Podeswa MdL: Wir lehnen Steuererhöhungen ab!

Dr. Rainer Podeswa MdL: Wir lehnen Steuererhöhungen ab!

Der finanzpolitische AfD-Fraktions­sprecher Dr. Rainer Podeswa MdL kommentiert die Äußerungen von Finanzminister Bayaz (Grüne) in der StZ wie folgt:

„Finanzminister Bayaz ist insofern zuzustimmen, als auch wir eine flächendeckende Subventionierung grundsätzlich nicht für zielführend halten. Ziel einer guten Finanz- und Wirtschaftspolitik muss es sein, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die freie Wirtschaft sich selbst trägt. Diese hat die Landesregierung aber nicht geschaffen. Daher ist auch umso verwerflicher, dass Bayaz nun gar Steuererhöhungen in den Raum stellt. Er scheint den Kontakt zur Bevölkerung vollends verloren zu haben. Diese weiß nicht mehr, wie sie angesichts der enormen und schon vor der Ukrainekrise einsetzenden Teuerung überhaupt noch über die Runden kommen soll. Hier nun die Belastungen noch zu erhöhen und die Bevölkerung ausbaden zu lassen, was man selbst verbockt hat, kann nicht der richtige Weg sein! Steuererhöhungen lehnen wir rundheraus ab.“

Emil Sänze MdL: Landesregierung muss Risiko bei LBS-Fusion rich­tig bewerten

Emil Sänze MdL: Landesregierung muss Risiko bei LBS-Fusion rich­tig bewerten

Der AfD-Landtagsabgeordnete Emil Sänze MdL hat beim LBS-Staatsvertrag eine vollständige Risikobewertung von der Landesregierung gefordert:

„Ich erinnere an den letzten Ausflug der Landesbank Baden-Württemberg, an den Kauf der sächsischen Landesbank und die Intention, im Jahr 2007 über Größe Marktmacht entwickeln zu wollen. Die damalige Aussage war: Der Zusammenschluss ist ein weiterer Schritt der Konsolidierung in der Sparkassen-Finanzgruppe. Tatsächlich war es aber ein weiterer Schritt der Haftungsausdehnung und Risikobelastung verbunden mit horrend hohen Verlusten für die Sparkassen-Finanzgruppe. Jetzt soll dieser Staatsvertrag über Fusion der Landesbausparkasse zusätzliche Synergien und Wettbewerbsfähigkeit bringen. Dabei bleibt eindeutig, dass es sich um eine Gesellschaft im Verbund der Sparkassen-Finanzgruppe handelt und wie wir alle wissen, sind die Besitzer die Sparkassen, der überwiegende Teil der Sparkassen gehört wiederum zu den öffentlich-rechtlichen Kreditinstituten mit kommunaler Trägerschaft.“

Summa Summarum haftet die öffentliche Hand also der Staat und final der einzelne Bürger für derartige Experimente mit offenem Ausgang, mahnt Sänze. „Es stellt sich die Frage, ob diese Fusion im Interesse Baden-Württembergs ist und wie die Risiken und die Haftungseigenschaften als Bedrohung für den Landeshaushalt zu bewerten sind. Auch gilt es zu bedenken, dass wir ohne Not zwei heimische Bausparkassen unnötig einer stärkeren Konkurrenz aussetzen. Nicht nur, dass die Landesregierung nicht beziffern kann, dass es zu Steuerausfällen auf Grund der Fusion kommen kann, im Staatsvertrag sind außerdem Risiken beinhaltet, die es zunächst zu bewerten gilt. Dazu hat die Landesregierung jetzt bis zur zweiten Lesung genügend Zeit, um die notwendigen Argumente und Zahlen zu liefern.“

Dr. Uwe Hellstern MdL: Eingriffe in Finanzmärkte führen nicht zu Nach­haltigkeit!

Dr. Uwe Hellstern MdL: Eingriffe in Finanzmärkte führen nicht zu Nach­haltigkeit!

Der stellvertretende finanzpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Uwe Hellstern MdL hat das Gesetz für nach­halt­ige Fi­nanz­anlagen in seinem Debattenbeitrag abgelehnt. „Unter dem Titel ‚Gesetz für nachhaltige Finanzanlagen‘ könnte man tatsächlich etwas Sinnvolles vermuten. Wer aber im Finanzausschuss die Flickschusterei bei der Aufstellung eines schwarz-grünen Haushaltes mitmachen musste, bei der es nur darum geht, jede Lobbygruppe zu bedienen, der weiß, dass nicht um Sinn geht. Die UNO-Nachhaltigkeitsziele, die angeblich mit dieser Politik gefördert werden sollen, rücken im Länd ja in immer weitere Ferne. Ich darf nur die Stichworte Armut, Lebensmittelpreise, Gesundheitswesen nennen – eine Liste, die sich beliebig verlängern ließe! Alles wird dem verflixten Ziel Nr. 13 – dem Klimaziel – geopfert, welches nun auch dieses Gesetz befördern soll.“

Jetzt versucht man mit Eingriffen in den Finanzmarkt zu erzwingen, was marktwirtschaftlich nicht sinnvoll ist, so Hellstern. „Windräder ohne Wind sind aber keine nachhaltige Investition. Kernkraftwerke dürfen wir nicht finanzieren, da leider emissionsfrei, Fracking-LNG-Gaskraftwerke aber wohl, da maximal treibhauswirksam. Kohlekraftwerke aus Deutschland, die einst die technologische Spitze in Sachen Abgasreinigung waren, sind no-go und dürfen nicht mehr finanziert werden. Von 2000 – 2020 hat Kohle von 25 auf über 27 Prozent zugelegt am Weltenergiemix. Aber Hauptsache, wir sind aus dem Geschäft! Wir brauchen keine Finanzierungsgesetze für ihre große Transformation, wir brauchen das Ende ihrer Dilettanten-Herrschaft!“

Dr. Rainer Podeswa MdL: Wir lehnen Steuererhöhungen ab!

Dr. Rainer Podeswa MdL: Bayaz soll erstmal seine Hausaufgaben machen!

Der finanzpolitische AfD-Fraktions­sprecher Dr. Rainer Podeswa MdL erklärt zu Finanzminister Bayaz’ Anmerkungen zum Bundes­entlastungs­paket für Kommunen:

Ich muss Bayaz insofern Recht geben, als Baden-Württemberg beim vorgesehenen Entlastungspaket des Bundes kaum etwas erhalten würde, während es im Länderfinanzausgleich Geberland ist. Das ist nicht gerecht. Das ist aber den Kommunen zu verdanken und nicht dem Finanzminister. Dass Baden-Württemberg seine Kommunen nämlich ‚solide ausgestattet‘ habe, ist blanker Hohn. Ich erinnere an den Brandbrief des Gemeindetages von letztem Herbst. Die Kommunen sind an ihrer Belastungsgrenze. Aber Geld allein hilft da nicht. Es braucht strukturelle Veränderungen, und vor allem: eine Entbürokratisierung. Bayaz schmückt sich hier mit fremden Federn, während er seine Hausaufgaben in Wahrheit nicht gemacht hat.“ 

Dr. Rainer Podeswa MdL: Wir lehnen Steuererhöhungen ab!

Dr. Rainer Podeswa MdL: Anlagengesetz spiegelt grünes Dilemma

„Während im Ausland die Atomkraft eine Renaissance erlebt, werden hierzulande mit unverminderter Härte ideologische Rückzugsgefechte ausgetragen.“ Mit diesen Worten begründete der finanzpolitische AfD-Fraktionssprecher Dr. Rainer Podeswa MdL heute im Landtag die Ablehnung des Anlagenachhaltigkeitsgesetzes. „Wieder einmal möchte sich die Landesregierung als klimapolitisches Vorbild präsentieren. Es liegt jetzt genau ein Jahr zurück, dass die EU-Kommission Investitionen in neue Gas- und Atomkraftwerke unter bestimmten Auflagen als klimafreundlich eingestuft hat. Es ist daher umso bemerkenswerter, wenn die Landesregierung im vorliegenden Gesetzentwurf der Atomenergie erneut einen Status verweigert, der dem dargestellten EU-Rahmen entsprechen würde. Die Landesregierung begründet den Ausschluss der Atomenergie erneut mit dem Hinweis auf die Problematik der Endlagerung. Einmal mehr stellt sich hier dann aber die Frage, warum unsere europäischen Nachbarn, etwa Schweden, Belgien, Polen und Tschechien, eine gänzlich andere Politik betreiben.“

Zweifellos befinden sich die Grünen in einem Dilemma, konstatiert Podeswa: „Nach Fukushima wähnten sie sich wieder einmal auf der ‚richtigen‘ Seite der Geschichte und forcierten den Atomausstieg. Nun müssen sie feststellen, dass diese Politik bereits in Europa von anderen Staaten keineswegs als Vorbild angesehen, sondern dort vielmehr das genaue Gegenteil betrieben wird. Anstatt sich auf Nebenkriegsschauplätzen zu verzetteln, täte die Landesregierung gut daran, endlich die grundsätzlichen Probleme der zukünftigen Energieversorgung zur Kenntnis zu nehmen. Diese Probleme beinhalten zum Beispiel auch die Schattenseiten des rasanten Wachstums an Solaranlagen, weil die dafür notwendigen Verteilnetze noch gar nicht zur Verfügung stehen. Prompt plant die Bundesnetzagentur, die Stromversorgung von Wärmepumpen und Ladestationen zeitweise zu rationieren. Solange sie diese Probleme nicht zur Kenntnis nehmen, bleiben alle energiepolitischen Initiativen wie auch der vorliegende Gesetzentwurf für nachhaltige Finanzanlagen Stückwerk.“