Anton Baron MdL: Wolf soll nicht lamentieren, sondern kämpfen!

Der handwerkspolitische Fraktionssprecher Anton Baron MdL hat das Krisenmanagement der Landesregierung kritisiert. „Problematisch ist nicht nur, dass einige Maßnahmen wie die Gastronomie-Zwangsschließungen unverhältnismäßig sind. Ebenfalls gibt es in dieser und anderen Branchen noch nicht einmal Formulare für die versprochenen Hilfsgelder. Ich weise darauf hin, dass viele Betriebe in existenzieller Not sind und es bereits im Frühling Zwangsschließungen gab. Dass erneut sehr langsam reagiert wird, ist ein Skandal. Ich erwarte, dass die Landesregierung den Bund auffordert, umgehend Informationen bereitzustellen und eine rasche Auszahlung der Hilfen an unsere Gewerbetreibenden zu veranlassen.“
Die heutigen Klagen über ausbleibende Zahlungen von Minister Guido Wolf (CDU) hält Baron für völlig unangebracht: „Die präsentierten Zahlen sind schockierend. 330 Millionen Euro Hilfen können 5,5 Milliarden Euro Umsatzrückgang alleine bis Mai nicht einmal annähernd wettmachen. Von Wolf erwarte ich mehr als zu lamentieren. Er soll für unsere Tourismusbranche kämpfen, statt seine Parteifreunde in Berlin zu schonen. Allerdings ist hier von einer Landesregierung, die die wirkungslosen und schädlichen Zwangsschließungen mitträgt, ohnehin nichts zu erwarten.“