Hans Peter Stauch MdL: Bremse statt Vollgas!

Stuttgart. Für den verkehrspolitische Sprecher Hans Peter Stauch MdL führen die überzogenen Emissions-Vorgaben der EU als Hauptursache dazu, dass sich willfährige Top-Manager der deutschen Autoindustrie vor den Karren der Politik spannen lassen – mit fatalen Folgen für Wirtschaft und Wohlstand in unserem Land. „Das eigentlich Skandalöse am sogenannten Diesel-Skandal bei Daimler ist die Tatsache, dass sich der Konzern ebenso wie andere in der Branche auch ruinösen politischen Forderungen unterwirft. Wenn ich die Aussage der VDA-Präsidentin Hildegard Müller höre, die deutsche Automobilindustrie teile die Vision eines klimaneutralen Verkehrs bis 2050, kann ich nur den Kopf schütteln“, so Stauch. „Erstens sind die modernen Abgastechnologien durch die Feinstaub- und Abgasmessungen während der Corona- Krise längst rehabilitiert und zweitens hat die Autoindustrie doch ganz andere Probleme.“
Das sind zum einen die seit Jahren erkennbaren hausgemachten Probleme der deutschen Autoindustrie im Verbund mit schrumpfenden Absatzmärkten und zum anderen das Setzen auf undurchdachte E-Mobilitätskonzepte mit letztlich katastrophaler Umweltbilanz. „Preisdruck, rückläufige Margen und Investitionen in Bereichen wie autonomes Fahren und E-Mobilität haben die Autoindustrie ohnehin schon beschädigt“, erklärt Stauch. „Jetzt meldet das Statistische Bundesamt, dass der Rückgang der Arbeitsstunden im April bei den deutschen Autobauern aufgrund von Produktionsunterbrechungen mit 49 Prozent beziffert wird. Im März gingen die Pkw-Neuzulassungen um 38 Prozent zurück. Da sollte man sich doch erst einmal einbremsen und nach den richtigen Konjunkturimpulsen für die Autobranche nach der Corona-Krise suchen, anstatt mit durchgetretenem Gaspedal von der Leyens EU und den ökoreligiösen Diktaten der Grünen zu folgen und in den Abgrund zu fahren.“